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Rechtsanwalt in Portugal
Über Rechtsanwälte in Portugal
Für ein Jurastudium an einer der portugiesischen Universitäten wird die Hochschulreife vorausgesetzt. Um angenommen zu werden, muss jedoch zunächst die Aufnahmeprüfung bestanden werden. Wer in Portugal Rechtswissenschaften studieren möchte, muss mit einem erheblichen Kostenfaktor rechnen. So fallen für das Studium an einer staatlichen Universität Studiengebühren an, die mehr als 800 Euro betragen können. Wer sich für ein Studium an einer der privaten Hochschulen entscheidet, muss sogar mit deutlich höheren Kosten rechnen. Und in diesen Beträgen ist noch lange nicht alles einkalkuliert. Denn um sich Zeugnisse von abgelegten Prüfungen o.ä. oder verdiente Urkunden ausstellen zu lassen, muss dies extra bezahlen. Ein Jurastudium in Portugal ist also durchaus eine Kostenfrage.
Ist das Studium beendet, folgt eine praktische Ausbildung in einer Kanzlei. Der angehende Jurist ist hier als Praktikant tätig. Dennoch sind die dort zu erfüllenden Aufgaben überaus verantwortungsvoll. Die Arbeit in der Kanzlei dauert insgesamt drei Jahre. Danach darf der Jurist die Bezeichnung „Advogado“ tragen. Da eine sehr intensive Einarbeitung in der Kanzlei erfolgt, ist es nicht unüblich, dass der ehemalige Praktikant direkt übernommen und als Anwalt eingestellt wird. Dies bietet sich an, da er mit den Abläufen, den Aufgaben und auch den Mandanten bereits vertraut ist.
In Portugal sind auch deutschsprachige Anwälte zu finden. An diese sollte man sich wenden, wenn man als Deutscher eine Rechtsberatung wünscht und Missverständnisse aufgrund möglicher Sprachprobleme vermeiden möchte. Deutschsprachige Anwälte in Portugal sind mit dem dort geltenden Recht vertraut und beraten Ihre Mandanten gerne umfassend und kompetent.