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10 SEO Tipps für kleine und mittlere Unternehmen (KMU)
Experten-Branchenbuch.de,
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SEO für KMU © Matthias Enter_AdobeStock
Suchmaschinenoptimierung (SEO) bietet für Unternehmen jeder Größe enormes Potenzial. Es gibt keine Branche, die nicht betroffen ist. Ob Pflege, Elektronik oder Wellness – eine optimierte Website ist Pflicht, wenn Kunden den Weg auf die Homepage finden sollen.
Die Herausforderung für kleine und mittlere Unternehmen ist, SEO mit einem begrenzten Budget zu realisieren. Umso wichtiger ist es, die wichtigsten Tipps zu kennen. Eine gute SEO Agentur kann bei all den Herausforderungen helfen – oder sogar alles übernehmen. Um diese Entscheidung zu treffen, müssen Unternehmer aber das Potenzial ihrer Website realistisch einschätzen können. Wir haben daher die SEO Agentur Suchhelden.de gefragt, wie man als KMU dabei vorgehen sollte:
Beim Ist-Zustand beginnen
Wer nicht weiß, wo er steht, wird auch Probleme damit haben, den Weg zu seinem Ziel zu finden. Deshalb müssen Unternehmen zunächst den Status Quo richtig einschätzen:
- Technischer Aufbau der Homepage,
- Reichweite,
- Level der Optimierung und
- viele weitere Faktoren müssen realistisch eingeschätzt werden.
Daraus ergibt sich nämlich auch, welche Maßnahmen ein Unternehmen selbst umsetzen kann. Ist schon die Bewertung des Ist-Zustands nicht möglich, da es an Expertise im Unternehmen fehlt, ist die Hilfe durch eine Agentur dringend notwendig.
Ziele klar definieren
Ein Startpunkt ist wichtig und anschließend geht es darum, Ziele zu definieren. KMU müssen mit ihrem Budget gut haushalten. Eine große Investition in SEO-Maßnahmen ist meist nur sinnvoll, wenn ein großes Potenzial für steigenden Umsatz besteht. Kleinere Maßnahmen sind wiederum kostengünstiger umzusetzen und können für mehr Reichweite und ein professionelleres Auftreten sorgen – ohne ein erstes Ziel für SEO wird es schwer bis unmöglich sein, eine Strategie zu entwickeln.
Homepage-Optimierung angehen
Die Homepage ist das Kernstück einer jeden Website. Auch wenn sich später oftmals vor allem den Verkaufsseiten und Landing-Pages gewidmet wird, ist die Homepage nun mal für viele Menschen der erste Anlaufpunkt. Dafür ist es wichtig, dass sie übersichtlich gestaltet ist, schnell lädt und alle wichtigen Informationen enthält.
Technische Optimierung abarbeiten
Da SEO aufregend sein kann, wird gerne an Inhalten geschraubt:
- Schlüsselwörter auf jeder Seite optimiert,
- Title und Description,
- Absatzlänge,
- Bilder und Videos
– da lässt sich viel machen.
Das Wichtigste ist der Startseiten-Title hier sollte auf keinenfall "Homepage" stehen, sondern die einschlägigen Keywords aus der Branche des KMU wie z.B. "Architekt Hannover May Mustermann".
Doch die Grundlage für SEO ist immer auch die technische Optimierung:
- Ein SSL-Zertifikat (DSGVO!),
- lesbare Schrift,
- gute Werte für Core Web Vitals und
- weitere Faktoren
dürfen auf keinen Fall vernachlässigt werden. Dazu sollte man sich mit seiner Webseite bei den Google Search Console anmelden, die eine sehr gute kostenlose Analyse der eigenen Webseite bietet. Vor allem tote 404er Seiten und doppelte Inhalte sollte man dort im Blick behalten und beheben.
Schlüsselwörter und Links
Wie bereits erwähnt wurde, ist die Homepage die Tür zur Website für viele Kunden. Das müssen auch Suchmaschinen so sehen. Dafür müssen branchenrelevante Schlüsselwörter integriert werden. Außerdem müssen Besucher und Suchmaschinen logische weitere Klicks sehen – zu Verzeichnissen, Angeboten oder weiterführenden Informationen.
Tipp: Viele gute Keywords findet man bei der Googlesuche zur eigenen Branche schon unter dem Feld "Ähnliche Suchanfragen".
User Experience im Blick behalten
Schlüsselwörter und technische Optimierung sind gut und wichtig. Dabei darf aber nicht vergessen werden, dass Besucher sich auf einer Seite wohlfühlen müssen:
- Übersichtlichkeit,
- hohe Kontraste und
- Persönlichkeit
sollten eine Homepage ebenfalls prägen.
Wurde die Homepage optimiert, ist die SEO-Strategie noch lange nicht umgesetzt. Denn SEO umfasst immer auch Offpage-Maßnahmen, das heißt also Backlinks. Die Konkurrenzanalyse ist hier der erste Schritt. Je mehr Unternehmen um eine Top-Platzierung buhlen, umso mehr muss nämlich investiert werden. Daher sollte es eine Übersicht über jeden einzelnen Konkurrenten in der Branche beziehungsweise Region geben.
Offpage-SEO angehen
Wer seine Konkurrenz kennt, weiß nun auch, wie viel in Offpage-SEO investiert werden muss. Dabei geht es darum, die eigene Website relevant zu machen. Suchmaschinen schätzen dies durch Signale aus dem Web ein. Backlinks sind Verweise auf die eigene Homepage, die als ein solches Signal gesehen werden. Sie können organisch oder bezahlt kreiert werden.
Organische Links versus bezahlte Links
Eine ansprechende Homepage mit allen wichtigen Informationen wird früher oder später auf ganz natürliche Weise Backlinks erhalten. Aber um konkurrenzfähig zu bleiben, reicht dies manchmal nicht.
Ideen für natürliche Backlinks:
- Gastbeiträge verfassen,
- Pressemitteilungen veröffentlichen,
- In viele Branchenbücher die Firma eintragen,
- Interviews geben,
- Guten Content erstellen, der Links anzieht,
- Podcasts veröffentlichen.
Alternativ können Backlinks auch einfach gekauft werden, was aber nicht ohne Risiko ist.
SEO als dynamische Disziplin begreifen
Suchmaschinenoptimierung ist ständig im Wandel. Somit sind Optimierungen für die Homepage auch nie abgeschlossen. Kleine und mittlere Unternehmen sollten regelmäßig überprüfen, wie gut ihre Maßnahmen wirken. Häufig lohnt sich der Support durch eine Agentur. SEO-Agenturen verfügen nicht nur über Erfahrung, sondern auch über Analysetools. Somit wirken ihre SEO-Maßnahmen oft gezielter und konstanter.