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Baurecht, öffentlich
Freie Bahn für Riffzerstörung in der OstseeExperten-Branchenbuch.de
Leipzig (jur). Zum Bau des geplanten Tunnels vom Rødby auf Lolland in Dänemark nach Puttgarden auf Fehmarn dürfen auch neu entdeckte Riffe in der Ostsee zerstört oder beeinträchtigt werden. Es ist nicht zu beanstanden, dass die zuständige Planfeststellungsbehörde, das schleswig-holsteinische Amt für Planfeststellung Verkehr, für die sogenannte Feste Fehmarnbeltquerung ausnahmsweise die Riffzerstörung erlaubt hat, urteilte am Mittwoch, 14. Dezember 2022, das Bundesverwaltungsgericht (Az.: 9 A 17.21). Die Leipziger Richter wiesen damit zwei Klagen von Umweltverbänden ab. Bereits 2008 hatten Dänemark und Deutschland die „Feste Fehmarnbeltquerung“ ... weiter lesen
Verfassungsrecht
Bundesverfassungsgericht stärkt Fragerecht der AbgeordnetenExperten-Branchenbuch.de
Karlsruhe (jur). Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat das Fragerecht der Bundestagsabgeordneten gestärkt. Nach einem am Mittwoch, 14. Dezember 2022, verkündeten Urteil muss die Bundesregierung die Frage nach der ins Ausland entsandten Verfassungsschutzbeamten beantworten (Az.: 2 BvE 8/21). Rechtfertigungsgründe für die Verweigerung der begehrten Auskunft liegen danach nicht vor. Grundrechte Dritter seien nicht betroffen und eine Gefährdung des Staatswohls nicht ersichtlich. Hier wollte ein Bundestagsabgeordneter der FDP von der Bundesregierung wissen, wie viele Beamte der Bundesverfassungsschutz in den letzten fünf Jahren jeweils ins Ausland gesandt hatte. Die Anfrage war aus dem Jahr ... weiter lesen
Aktienrecht
Weiterhin Aussicht auf Nachschlag für frühere Postbank-AktionäreExperten-Branchenbuch.de
Karlsruhe (jur). Im Streit um die Übernahme der Postbank durch die Deutsche Bank können frühere Aktionäre der Postbank weiterhin auf einen Nachschlag hoffen. Mit zwei am Dienstag, 13. Dezember 2022, verkündeten Urteilen verwies der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe Klagen des Effecten-Spiegel (Az.: II ZR 9/21) und mehrerer weiterer Anleger (Az.: II ZR 14/21) erneut an das Oberlandesgericht (OLG) Köln zur weiteren Klärung zurück. Die Deutsche Bank hatte 2008 und dann nochmals 2009 Vereinbarungen mit der Deutschen Post AG zur Übernahme der Postbank getroffen. Nach der zweiten Vereinbarung übernahm die Deutsche Bank zunächst 50 Millionen Aktien (22,9 Prozent des Kapitals) ... weiter lesen
Arbeitsrecht
Kündigungsschutzklage scheitert am Schriftsatz-FormatRechtsanwalt Bernfried Rose
Docx-Datei ist bei Gericht formunwirksam Eine gekündigte Mitarbeiterin wollte mittels Kündigungsschutzklage gegen ihre Kündigung vorgehen. Aber bis zum eigentlichen Gerichtsverfahren kam es gar nicht erst. Als ihr Anwalt die Klage bei Gericht einreichte, befand sich der Schriftsatz noch im docx-Format. Dieses Format ist für eine Bearbeitung durch das Gericht nicht geeignet, weshalb die Kündigungsschutzklage bereits aufgrund eines Formfehlers scheitern sollte. Der Konflikt zwischen Mitarbeiterin, Arbeitgeberin und dem Insolvenzverwalter ihrer alten Firma zog bis vor das Bundesarbeitsgericht. Dort sollte final über die nachträgliche Zulassung der Kündigungsschutzklage entschieden ... weiter lesen
EU-Recht
Google muss Suchtreffer mit unwahrem Inhalt löschenExperten-Branchenbuch.de
Luxemburg (jur). Suchmaschinen müssen Suchtreffer löschen, deren Inhalt nachweislich unwahr ist. Für die Auslistung ist eine entsprechende Gerichtsentscheidung hilfreich, persönlich Betroffene können den Nachweis aber auch anders erbringen, urteilte am Donnerstag, 8. Dezember 2022, der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg (Az.: C 460/20). Die in Deutschland klagenden Finanzdienstleister behaupten, von einem US-Unternehmen erpresst zu werden. Es veröffentliche negative Berichte und biete dann an, diese gegen ein „Schutzgeld“ wieder zu löschen. Die klagenden Unternehmen lehnen dies ab und verlangen stattdessen von Google, bei einer Suche diese Artikel und die ... weiter lesen
Arbeitsrecht
Entwarnung bei Überstunden-Vergütungen – oder doch nicht?Rechtsanwalt Bernfried Rose
Überstunden - ständiges Konfliktpotenzial im Arbeitsrecht Die Leistung und die Vergütung von Überstunden sind ein Dauerbrenner im deutschen Arbeitsrecht und beschäftigen regelmäßig die Arbeitsgerichte. Immer wieder kommt dieses Thema dabei erst nach einer Kündigung oder im Zusammenhang mit einer anderweitigen Beendigung eines Arbeitsvertrags, z.B. bei der Verhandlung eines Aufhebungsvertrags, auf den Tisch. CCOO-Urteil des EuGH: System zur Arbeitszeiterfassung verpflichtend Für Aufsehen sorgte im Jahr 2019 das sog. CCOO-Urteil des Europäischen Gerichtshofs. Der Europäische Gerichtshof hatte entschieden, dass Arbeitgeber grundsätzlich zur Einrichtung eines ... weiter lesen
Verfassungsrecht
Bundesverfassungsgericht billigt Aufbaufonds „Next Generation EU“Experten-Branchenbuch.de
Karlsruhe (jur). Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat nun auch im Hauptverfahren abschließend grünes Licht für den 750 Milliarden Euro schweren Corona-Aufbaufonds der EU gegeben. Mit einem am Dienstag, 6. Dezember 2022, veröffentlichten Urteil wiesen die Karlsruher Richter zwei Verfassungsbeschwerden gegen die deutsche Zustimmung zu dem Fonds ab (Az.: 2 BvR 547/21 und 2 BvR 798/21). Die EU hatte den Aufbaufonds „Next Generation EU“ im Juli 2020 beschlossen. Danach will die EU Kredite bis über 750 Milliarden Euro aufnehmen, um gegen die Folgen der Corona-Pandemie anzugehen. Die Gelder sollen teils als Finanzhilfen und teils als Darlehen an die Mitgliedsstaaten vergeben werden. ... weiter lesen
Sozialrecht
Sozialamt zahlt nicht für Löcher in der Decke lärmgeplagter MieterExperten-Branchenbuch.de
Stuttgart (jur). Auch wenn es mal laut wird, sollten Sozialhilfeempfänger pfleglich mit ihrer Mietwohnung umgehen. Denn für Schäden, die durch starkes Klopfen an die Decke entstehen, kommt das Sozialamt nicht auf, wie das Landessozialgericht (LSG) Baden-Württemberg in einem am Mittwoch, 30. November 2022, bekanntgegebenen Urteil entschied (Az.: L 7 SO 1522/22). Der Kläger bezieht eine Rente wegen voller Erwerbsminderung und ergänzende Sozialhilfeleistungen. In seinem Mehrfamilienhaus war er nicht sonderlich beliebt, weil er Nachbarn mehrfach zu viel Lärm oder auch „unerträgliche Stimmen“ vorwarf. Auf die Beschwerden der Nachbarn mahnte ihn der Vermieter mehrfach ab und ... weiter lesen
Datenschutzrecht
EU-Datenschutzniveau gilt auch für KirchenExperten-Branchenbuch.de
Hannover (jur). Kirchen müssen sich an das EU-Datenschutzniveau halten und dürfen dieses nicht mit eigenen kirchlichen Datenschutz-Regeln unterlaufen. Die Anwendung von EU-Vorschriften zur Einhaltung des Datenschutzes stellt auch „keinen Eingriff in die organisatorische Autonomie der Religionsgemeinschaften dar“, urteilte am Mittwoch , 30. November 2022, das Verwaltungsgericht Hannover . Es wies damit die Klage der Selbstständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche“ (SELK) ab. Bei der Kirche handelt es sich um eine Körperschaft öffentlichen Rechts, der bundesweit rund 150 Kirchengemeinden mit rund 32.000 Mitgliedern angehören. 1993 hatte sie eigene Datenschutzregelungen in Kraft ... weiter lesen
Polizei- und Ordnungsrecht
Namensschilder auf brandenburgische Polizeiuniformen bleibenExperten-Branchenbuch.de
Karlsruhe (jur). Brandenburgische Polizeibeamte müssen weiterhin ein Namensschild oder eine ande-re identifizierbare Kennzeichnung auf ihrer Uniform dulden. Die Verfassungsbeschwerde einer Poli-zeihauptkommissarin gegen die in Brandenburg gesetzlich festgelegte Kennzeichnungspflicht ist nicht ausreichend begründet und damit unzulässig, entschied das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe in einem am Dienstag, 29. November 2022, veröffentlichten Beschluss (Az.: 2 BvR 2202/19). Das Land Brandenburg hatte zum 1. Januar 2013 gesetzlich festgelegt, dass Polizeibeamtinnen und -beamte an ihrer Dienstkleidung ein Namensschild tragen müssen. Bei Einsätzen in einer Hundertschaft wird das Namensschild durch ... weiter lesen
Wettbewerbsrecht
Keine Angst vor Werbegeschenken: So ist die RechtslageExperten-Branchenbuch.de
Physische Werbegeschenke erfreuen sich weiterhin großer Beliebtheit. Obwohl immer mehr Marketing-Budget auf die Online-Werbung verwendet wird, bleiben Werbeartikel wichtiger Bestandteil des Marketings. Sie sind leicht zu bestellen, können nahezu überall verteilt werden und dienen oft gleichzeitig als Geschenke für Kunden, Geschäftspartner und Mitarbeiter. Aber wie sieht die Rechtslage dazu aus? Natürlich unterliegen Werbegeschenke gesetzlichen Regelungen und Anforderungen. Auch wenn es selten zu Anzeigen kommt, sollten Unternehmer beziehungsweise die Marketing-Abteilungen darüber Bescheid wissen, welche Fallstricke es gibt. Sonst drohen in Ausnahmefällen auch Bußgelder – so ... weiter lesen
Presserecht
Umstrittene Abzeichen auf Polizeiuniform während NeonazifestivalExperten-Branchenbuch.de
Karlsruhe (jur). Trägt ein Bundespolizist während eines Neonazifestivals auf seiner Uniform private, umstrittene Abzeichen, darf er sich über die Veröffentlichung seines Bildes in der Presse nicht wundern. Beinhalten die Abzeichen Slogans, die zumindest teilweise in der rechten Szene Verwendung finden und macht der Pressebericht die möglichen Sympathien von Polizisten mit rechten Gruppierungen zum Thema, handelt es sich bei der Fotoveröffentlichung um ein zulässiges „Bildnis aus dem Bereich der Zeitgeschichte“, entschied der Bundesgerichtshof (BGH) in einem am Montag, 28. November 2022, in Karlsruhe veröffentlichten Urteil (Az.: VI ZR 22/21). Anlass des Rechtsstreits war der ... weiter lesen
Verfassungsrecht
Streit um Sonderprüfung bei VW geht in neue RundeExperten-Branchenbuch.de
Karlsruhe (jur). Der Streit um eine sogenannte Sonderprüfung bei der Volkswagen AG wegen des Diesel-Skandals geht in eine neue Runde. Bei der Bejahung der Prüfung und Einsetzung der Prüfer hat das das Oberlandesgericht (OLG) Celle das rechtliche Gehör von VW verletzt und Vortrag des Automobilbauers übergangen, entschied das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe in zwei am Freitag, 25. November 2022, veröffentlichten Beschlüssen (Az.: 1 BvR 2754/17 und 1 BvR 1349/20). Hintergrund des Streits sind die 2015 bekanntgewordenen Abgasmanipulationen bei VW-Diesel-Motoren. In der Aktionärsversammlung 2016 hatten Minderheitsaktionäre deshalb vergeblich versucht, eine sogenannte ... weiter lesen
Mietrecht
Keine Wohnungsräumung bei erheblicher SuizidgefahrExperten-Branchenbuch.de
Karlsruhe (jur). Nur weil eine wegen Eigenbedarfs gekündigte, suizidgefährdete Mieterin eine mögliche Therapie ablehnt, kann dies nicht pauschal eine Wohnungsräumung begründen. Denn ist die psychisch kranke Mieterin so sehr auf den Verbleib in ihrer Wohnung fixiert und krankheitsbedingt nicht in der Lage, eine stationäre Therapie durchzuführen, kann ein Härtefall vorliegen, der die Fortsetzung des Mietverhältnisses begründet, entschied der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe in einem am Mittwoch, 23. November 2022, veröffentlichten Urteil (Az.: VIII ZR 390/21). Im Streitfall ging es um eine heute 80-jährige, psychisch kranke Mieterin aus Köln. Seit dem 15. Juli ... weiter lesen
EuGH kippt Verschärfung der EU-Geldwäscherichtlinie
Experten-Branchenbuch.de
Luxemburg (jur). Der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg hat die jüngste Verschärfung der EU-Geldwäscherichtlinie für ungültig erklärt. Die weitgehende Öffentlichkeit des hierfür geschaffenen „Transparenzregisters“ geht über das Notwendige hinaus und verletzt so die Grundrechte der betroffenen Organisationen und Anteilseigner, urteilte der EuGH am Dienstag, 22. November 2022, in Luxemburg (Az.: C-37/20 und C-601/20). Den Zugang zu deren Daten hatte Deutschland allerdings zurückhaltender und nach dem Urteil damit grundrechtskonformer umgesetzt als hier das Land Luxemburg. Das „Register der wirtschaftlichen Eigentümer“ wurde 2015 mit der ... weiter lesen
Verkehrsrecht
Bei 159 Parkverstößen in einem Jahr ist der Führerschein wegExperten-Branchenbuch.de
Berlin (jur). Wer ständig falsch parkt, muss mit dem Entzug des Führerscheins rechnen. Bei 159 Verstößen innerhalb eines Jahres ist der Autofahrer „ist zum Führen von Kraftfahrzeugen ungeeignet“, wie das Verwaltungsgericht Berlin in einem am Montag, 21. November 2022, bekanntgegebenen Urteil entschied (Az.: 4 K 456/21). Das gelte selbst dann, wenn die Verstöße teilweise vermutlich von Familienangehörigen begangen wurden. Der Kläger hatte seinen Führerschein bereits seit 1995. Um ihn wiederzubekommen, muss er dies nun unter Vorlage eines medizinisch-psychologischen Gutachtens neu beantragen. Im Juli 2021 hatte das Berliner Ordnungsamt erfahren, dass mit den ... weiter lesen
Arbeitsrecht
Bei Reaktivierungswunsch sollten Ruhestandsbeamte Antrag stellenExperten-Branchenbuch.de
Leipzig (jur). Wird ein wegen Dienstunfähigkeit vorzeitig zur Ruhe gesetzter Beamter doch wieder dienstfähig, hat er nur auf Antrag Anspruch auf möglichst rasche Wiedereingliederung. Der Dienstherr darf dann nicht abwarten, bis eine voll dem früheren Status entsprechende Stelle frei geworden ist, wie am 15. November 2022 das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig entschied (Az.: 2 C 4.21). Vielmehr müsse er „jegliche zumutbare Verwendungsmöglichkeit“ prüfen. Voraussetzung hierfür ist aber ein Antrag. Wird ein dienstunfähiger Beamter wieder dienstfähig, kann er bis zu zehn Jahre lang wieder „reaktiviert“ werden. Nach Landesrecht kann die Frist auch ... weiter lesen
Asylrecht
Recht auf Nachzug der Eltern gilt auch bei KindereheExperten-Branchenbuch.de
Luxemburg (jur). Auch ein in einer Kinderehe verheirateter minderjähriger Flüchtlinge kann die Familienzusammenführung mit seiner im Libanon lebenden Mutter verlangen. Nach EU-Recht ist es nicht erforderlich, dass ein minderjähriger Flüchtling für die Familienzusammenführung unverheiratet sein muss, urteilte am Donnerstag, 17. November 2022, der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg (Az.: C-230/21). Im konkreten Fall ging es um die im Libanon lebende Mutter einer minderjährigen Tochter, die in Belgien als Flüchtling anerkannt wurde. Als die Mutter ein Visum zur Familienzusammenführung mit ihrer minderjährigen Tochter beantragt hatte, wurde sie von den ... weiter lesen
Verfassungsrecht
Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus muss komplett wiederholt werdenExperten-Branchenbuch.de
Berlin (jur). Die Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus und zu den Berliner Bezirksverordnetenversammlungen im vergangenen Jahr müssen wegen „erheblicher Wahlfehler“ gänzlich wiederholt werden. Bereits die Vorbereitung zu den Wahlen stellte für sich genommen einen Wahlfehler dar, da viel zu wenige Wahlurnen in den Wahllokalen aufgestellt wurden, so dass nur 40 Prozent der Wahlberechtigten die realisierbare Möglichkeit gehabt habe, zur Urne zu gehen, urteilte am Mittwoch, 16. November 2022, der Verfassungsgerichtshof des Landes Berlin (Az.: VerfGH 154/21). Mit der Erklärung über die Ungültigkeit der Wahl muss nach dem Landeswahlgesetz innerhalb von 90 Tagen die Wahl wiederholt ... weiter lesen
Verfassungsrecht
Wegen Kontakt zu Verfassungsfeinden im VerfassungsschutzberichtExperten-Branchenbuch.de
Karlsruhe (jur). Die Burschenschaft Frankonia Erlangen und der Frauenverband Courage müssen ihre Erwähnung in Verfassungsschutzberichten hinnehmen. Dafür reicht es aus, dass sie Kontakte zur rechtsextremen NPD beziehungsweise zur linksextremen MLPD pflegen, wie das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe in zwei am Dienstag, 15. November 2022, veröffentlichten Beschlüssen entschied (Az.: 1 BvR 98/21 und 1 BvR 564/19). Die Burschenschaft Frankonia Erlangen wehrte sich erfolglos vor Gericht gegen ihre Erwähnung im Abschnitt „Rechtsextremismus“ des Verfassungsschutzberichts 2015 des Freistaates Bayern (VGH München, Beschluss vom 06. April 2020, Az.: 10 ZB 18.2223). Grund für den ... weiter lesen