Rechtsanwälte und Kanzleien
Rechtsanwalt in Berlin
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Die Rolle von Rechtsanwälten in Berlin
Wer sich in Berlin für den Beruf des Rechtsanwaltes interessiert, kann seine juristische Laufbahn gleich an zwei Universitäten beginnen. Die Humboldt-Universität sowie die Freie Universität Berlin bieten beide neben vielen weiteren interessanten Studiengängen auch eine Fakultät für Rechtswissenschaften. Interessierte Abiturienten können sich hier für diesen Studiengang einschreiben, um nach erfolgreichem Abschluss des Studiums eine juristische Karriere in Angriff zu nehmen. Bei gleich zwei juristischen Fakultäten verwundert es daher nicht, dass die Bundeshauptstadt eine besonders umfangreiche Auswahl an Rechtsanwälten bietet. Insgesamt 14.918 Rechtsanwälte (Stand: 2022) sind es laut aktuellen Angaben der Bundesrechtsanwaltskammer, die sich hier niedergelassen haben. Damit liegt Berlin unter den Top 3 der deutschen Städte mit den meisten Anwaltsniederlassungen.
Definition eines Rechtsanwalts
Ein Rechtsanwalt ist eine Person, die nach Abschluss des Jurastudiums und einer zweijährigen praktischen Ausbildung zur Anwaltschaft zugelassen wurde. Er berät seine Mandanten in rechtlichen Fragen, vertritt sie vor Gericht und unterstützt sie bei der außergerichtlichen Streitbeilegung. Rechtsanwälte sind verpflichtet, ihre Mandanten unabhängig und im Einklang mit dem Gesetz zu vertreten.
Bedeutung von Rechtsanwälten in Berlin
Die Bedeutung von Rechtsanwälten in Berlin ist aufgrund der vielfältigen rechtlichen Fragestellungen und der Komplexität des deutschen Rechtssystems enorm. Rechtsanwälte sind unverzichtbare Partner für Unternehmen und Privatpersonen in Berlin, die Unterstützung und Beratung bei Rechtsfragen benötigen. Berlin gilt zudem als wichtiger Standort für Gerichte und Justizbehörden, wodurch Rechtsanwälte eine noch wichtigere Rolle spielen.
Anzahl der Rechtsanwälte in Berlin
Die Anzahl der Rechtsanwälte in Berlin ist im Vergleich zu anderen deutschen Städten sehr hoch. Laut der Bundesrechtsanwaltskammer (BRAK) waren zum 01.01.2022 insgesamt 14.918 Rechtsanwälte in Berlin zugelassen, was etwa jedem 10. aller zugelassenen Rechtsanwälte in Deutschland entspricht.
Verteilung der Rechtsanwälte auf Bezirke in Berlin
Die Verteilung der Rechtsanwälte auf die verschiedenen Bezirke in Berlin ist sehr unterschiedlich. So gibt es in einigen Bezirken wie zum Beispiel Mitte, Charlottenburg-Wilmersdorf und Friedrichshain-Kreuzberg vergleichsweise viele Rechtsanwälte, während in anderen Bezirken wie Marzahn-Hellersdorf oder Treptow-Köpenick eher wenige Rechtsanwälte ansässig sind.
Spezialisierungen der Rechtsanwälte in Berlin
Rechtsanwälte in Berlin sind in vielen verschiedenen Rechtsgebieten tätig. Zu den häufigsten Spezialisierungen zählen Arbeitsrecht, Familienrecht, Strafrecht, Verwaltungsrecht, Mietrecht und Steuerrecht. Daneben gibt es jedoch auch Rechtsanwälte mit Spezialisierungen in weiteren Rechtsgebieten wie zum Beispiel im Medizinrecht, Urheberrecht, Immobilienrecht oder im IT-Recht. Eine Spezialisierung kann für Rechtsanwälte von Vorteil sein, da sie dadurch ihr Fachwissen vertiefen und Mandanten gezielter beraten können. Es ist jedoch auch möglich, als Allgemeinanwalt tätig zu sein und ein breites Spektrum an Rechtsgebieten abzudecken.
Ausbildung und Zulassung zum Rechtsanwalt in Berlin
Die Ausbildung zum Rechtsanwalt setzt ein erfolgreich abgeschlossenes Jurastudium voraus. Nach dem Studium muss eine zweijährige praktische Ausbildung in einer Anwaltskanzlei oder einer öffentlichen Verwaltung absolviert werden. In dieser Zeit erwerben angehende Rechtsanwälte praktische Erfahrungen im Umgang mit Mandanten und bei der Bearbeitung von juristischen Fragestellungen.
Zulassungsverfahren zum Rechtsanwalt in Berlin
Nach Abschluss des Studiums und der praktischen Ausbildung muss man sich bei der zuständigen Rechtsanwaltskammer um die Zulassung zur Anwaltschaft bewerben. Hierfür müssen bestimmte Anforderungen erfüllt werden, wie zum Beispiel die Vorlage eines Führungszeugnisses und einer Unbedenklichkeitsbescheinigung. Außerdem muss eine Zulassungsprüfung abgelegt werden, die aus einer schriftlichen und einer mündlichen Prüfung besteht. Nach erfolgreichem Abschluss der Prüfung erfolgt die Zulassung als Rechtsanwalt.
Berufsfelder und Tätigkeitsbereiche von Rechtsanwälten in Berlin
Rechtsanwälte in Berlin sind häufig vor Gericht tätig und vertreten ihre Mandanten in verschiedenen Gerichtsverfahren. Hierzu zählen zum Beispiel Zivilprozesse, Strafverfahren oder Arbeitsgerichtsverfahren. In diesen Verfahren unterstützen Rechtsanwälte ihre Mandanten bei der Durchsetzung ihrer Rechte und Interessen.
Außergerichtliche Tätigkeiten von Rechtsanwälten in Berlin
Neben der gerichtlichen Vertretung ihrer Mandanten sind Rechtsanwälte in Berlin auch im außergerichtlichen Bereich tätig. Hierzu zählen zum Beispiel die Beratung von Mandanten in Vertragsangelegenheiten, die Gestaltung von Verträgen oder die außergerichtliche Streitbeilegung. Auch in der Unterstützung von Unternehmen bei der Umsetzung von Compliance-Maßnahmen und der Einhaltung von rechtlichen Vorgaben spielen Rechtsanwälte eine wichtige Rolle.
Branchen und Unternehmen, in denen Rechtsanwälte in Berlin tätig sind
Rechtsanwälte in Berlin sind in vielen verschiedenen Branchen und Unternehmen tätig. Hierzu zählen zum Beispiel Anwaltskanzleien, Gerichte, Unternehmen, öffentliche Verwaltungen und Non-Profit-Organisationen. Viele Rechtsanwälte haben sich auf bestimmte Branchen oder Rechtsgebiete spezialisiert, wie zum Beispiel auf das Banken- und Finanzrecht oder das Arbeitsrecht. In großen Unternehmen arbeiten Rechtsanwälte häufig in der Rechtsabteilung und unterstützen das Unternehmen bei rechtlichen Fragestellungen, Vertragsangelegenheiten oder bei der Durchsetzung von Ansprüchen.
Rechtsanwaltskammer Berlin
Die Rechtsanwaltskammer Berlin ist die berufsständische Vertretung der Rechtsanwälte in Berlin und hat die Aufgabe, die Interessen der Anwaltschaft zu wahren. Zu den Aufgaben der Kammer zählen unter anderem die Organisation und Durchführung der Zulassungsprüfungen, die Überwachung der Berufspflichten der Rechtsanwälte sowie die Förderung der Fortbildung und der Qualitätssicherung.
Mitgliedschaft in der Rechtsanwaltskammer Berlin
Rechtsanwälte, die in Berlin tätig sind, sind verpflichtet, Mitglied in der Rechtsanwaltskammer Berlin zu sein. Die Mitgliedschaft ist Voraussetzung für die Zulassung als Rechtsanwalt und beinhaltet auch die Pflicht zur Einhaltung der Berufspflichten.
Serviceleistungen der Rechtsanwaltskammer Berlin
Die Rechtsanwaltskammer Berlin bietet ihren Mitgliedern eine Vielzahl von Serviceleistungen an, wie zum Beispiel die Bereitstellung von Informationen und Hilfestellungen bei beruflichen Fragestellungen, die Organisation von Fortbildungsveranstaltungen oder die Vermittlung von Rechtsanwälten an Ratsuchende. Auch die Überwachung der Einhaltung von berufsrechtlichen Vorschriften und die Durchführung von Beschwerdeverfahren gegen Rechtsanwälte fallen in den Aufgabenbereich der Kammer.
Rechtsanwälte spielen eine wichtige Rolle in Berlin und sind unverzichtbare Partner in juristischen Angelegenheiten. Die Anzahl der Rechtsanwälte in Berlin ist im Vergleich zu anderen deutschen Städten sehr hoch und sie sind in vielen verschiedenen Branchen und Unternehmen tätig. Eine Spezialisierung kann für Rechtsanwälte von Vorteil sein, ist jedoch nicht zwingend erforderlich. Die Rechtsanwaltskammer Berlin ist die berufsständische Vertretung der Rechtsanwälte und hat die Aufgabe, die Interessen der Anwaltschaft zu wahren sowie deren Qualitätssicherung zu gewährleisten.
Die Bedeutung von Rechtsanwälten in Berlin wird auch in Zukunft weiterhin hoch sein, da sie eine wichtige Rolle bei der Durchsetzung von Rechten und Interessen spielen und Unternehmen sowie Privatpersonen bei der Bewältigung von juristischen Fragestellungen unterstützen.
Anleitung zur Anwaltssuche in Berlin
Wenn Sie in Berlin einen passenden Rechtsanwalt suchen, kann dies eine große Herausforderung sein. Die Auswahl an Anwälten in der Hauptstadt ist groß und es kann schwierig sein, den richtigen Rechtsanwalt für die eigene Angelegenheit zu finden. In diesem Artikel geben wir Ihnen eine Anleitung zur Anwaltssuche in Berlin und zeigen Ihnen, welche Möglichkeiten es gibt, um schnell und einfach einen passenden Anwalt zu finden.
Bedeutung der Suche nach einem passenden Rechtsanwalt in Berlin
Die Suche nach einem passenden Rechtsanwalt in Berlin ist von großer Bedeutung, da ein Anwalt bei juristischen Angelegenheiten eine wichtige Rolle spielt. Ein erfahrener Anwalt kann Ihnen bei rechtlichen Fragen und Problemen helfen und Sie bei der Durchsetzung Ihrer Rechte unterstützen. Eine falsche Entscheidung bei der Wahl des Anwalts kann jedoch zu hohen Kosten und Enttäuschungen führen. Daher ist es wichtig, sich Zeit zu nehmen und sorgfältig einen passenden Anwalt auszuwählen.
Vorteile der Online-Suche
Die Suche nach einem Rechtsanwalt in Berlin kann sowohl offline als auch online erfolgen. Die Online-Suche bietet jedoch einige Vorteile, da Sie hier eine große Auswahl an Anwälten finden und die Suche bequem von zu Hause aus durchführen können. Außerdem können Sie sich über verschiedene Online-Plattformen über die Erfahrungen anderer Mandanten mit einem bestimmten Anwalt informieren und so eine bessere Entscheidung treffen.
Recherche nach einem passenden Rechtsanwalt in Berlin
Es gibt verschiedene Online-Plattformen, die Ihnen bei der Suche nach einem passenden Rechtsanwalt in Berlin helfen können. Zu den bekanntesten Plattformen zählen fachanwalt.de, juraforum.de und experten-branchenbuch.de. Auf diesen Plattformen können Sie nach Anwälten in verschiedenen Rechtsgebieten suchen und erhalten eine Übersicht über die Anwälte in Ihrer Umgebung. Außerdem können Sie sich über die Erfahrungen anderer Mandanten mit einem bestimmten Anwalt informieren.
Bewertungskriterien bei der Auswahl des passenden Rechtsanwalts
Bei der Auswahl des passenden Rechtsanwalts sollten Sie verschiedene Bewertungskriterien berücksichtigen. Dazu gehören unter anderem:
- Erfahrung und Expertise des Anwalts in Ihrem Rechtsgebiet
- Erreichbarkeit und Flexibilität des Anwalts
- Preisgestaltung und Kostentransparenz
- Kommunikation und Zusammenarbeit mit dem Anwalt
Achten Sie darauf, dass der Anwalt Ihrer Wahl über ausreichende Erfahrung und Expertise in Ihrem Rechtsgebiet verfügt und Ihnen transparente Informationen zu den Kosten und dem Ablauf der Zusammenarbeit gibt.
Kontaktaufnahme mit dem Rechtsanwalt
Nach der Recherche nach einem passenden Rechtsanwalt in Berlin stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten der Kontaktaufnahme zur Verfügung. Sie können den Anwalt per E-Mail oder Telefon kontaktieren oder ein Kontaktformular auf der Webseite des Anwalts ausfüllen. Auch ein persönliches Gespräch in der Kanzlei des Anwalts ist möglich.
Fragen, die vorab geklärt werden sollten
Vor der Kontaktaufnahme mit einem Rechtsanwalt sollten Sie sich überlegen, welche Fragen Sie klären möchten. Fragen, die vorab geklärt werden sollten, können sein:
- Welche Erfahrung hat der Anwalt in meinem Rechtsgebiet?
- Wie ist die Preisgestaltung des Anwalts?
- Wie ist die Arbeitsweise des Anwalts?
- Welche Unterlagen müssen für eine Beratung bereitgestellt werden?
Die Klärung dieser Fragen kann Ihnen dabei helfen, ein besseres Verständnis für die Arbeitsweise des Anwalts zu erhalten und eine bessere Entscheidung bei der Auswahl des passenden Rechtsanwalts zu treffen.
Erstgespräch mit dem Rechtsanwalt
Das Erstgespräch mit einem Rechtsanwalt in Berlin ist oft kostenfrei und dient dazu, sich gegenseitig kennenzulernen und die Grundlagen der Zusammenarbeit zu klären. Wichtige Aspekte des Erstgesprächs sind:
- Vorstellung des Anwalts und seiner Kanzlei
- Vorstellung der rechtlichen Angelegenheit
- Einschätzung der Erfolgsaussichten und der Risiken
- Klärung der weiteren Vorgehensweise und des Honorars
Ablauf des Erstgesprächs
Das Erstgespräch mit einem Rechtsanwalt in Berlin findet in der Regel persönlich in der Kanzlei des Anwalts statt. Hier haben Sie die Möglichkeit, Ihre rechtliche Angelegenheit zu schildern und Ihre Fragen zu klären. Der Anwalt wird Ihnen eine Einschätzung der Erfolgsaussichten und der Risiken geben und Ihnen die weiteren Schritte erläutern. Außerdem wird er Ihnen eine Honorarvereinbarung vorlegen, die die Kosten der Zusammenarbeit regelt.
Honorarvereinbarung
Die Honorarvereinbarung regelt die Kosten der Zusammenarbeit mit einem Rechtsanwalt in Berlin. Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Honorarvereinbarung, wie zum Beispiel die Abrechnung nach Stunden oder die Abrechnung nach Pauschalpreis. Einige Anwälte bieten auch eine Erfolgshonorarvereinbarung an, bei der das Honorar nur im Erfolgsfall anfällt.
Kostentransparenz und Kostenkontrolle
Bei der Zusammenarbeit mit einem Rechtsanwalt in Berlin ist es wichtig, dass Sie eine klare Kostentransparenz haben und die Kosten im Blick behalten. Hierzu kann der Anwalt Ihnen eine detaillierte Kostenaufstellung geben, die die einzelnen Leistungen und die damit verbundenen Kosten aufschlüsselt. Außerdem sollten Sie sich regelmäßig über den Stand der Kosten informieren und bei Bedarf auch eine Kostenobergrenze vereinbaren, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden. Ein erfahrener Anwalt wird Ihnen eine transparente und faire Abrechnung anbieten und Ihnen auch bei Fragen zur Kostenkontrolle zur Seite stehen.
Letztlich ist die Suche nach einem passenden Rechtsanwalt in Berlin eine wichtige Angelegenheit, bei der Sie sich Zeit nehmen sollten. Eine sorgfältige Recherche und die Auswahl des passenden Anwalts können Ihnen helfen, Ihre rechtlichen Angelegenheiten erfolgreich zu lösen und dabei die Kosten im Blick zu behalten.
Zusammenfassung
Viel Auswahl also für jeden, der auf der Suche nach juristischem Beistand ist. Und das dieser in einer lebendigen Stadt wie Berlin, in der die verschiedensten Menschen aufeinandertreffen und die unterschiedlichsten Arten von persönlichen Konflikten somit vorprogrammiert sind, eine überaus wichtige Rolle spielt, zeigen auch die regelmäßigen Suchanfragen im Netz nach einem Rechtsanwalt Strafrecht aus Berlin. Doch während Suchmaschinen hier seitenweise Kanzleien auflisten, die Sie nach und nach durchforsten müssten, bietet Ihnen unsere Anwaltssuche eine zeitsparende und komfortablere Möglichkeit, einen passenden Rechtsanwalt aus Berlin zu finden. Hier finden Sie eine Liste mit allen in Frage kommenden Anwälten aus Ihrer Nähe und bekommen direkt alle relevanten Kontaktdaten auf einen Blick. Auch weiterführende Kanzleiinformationen stehen zur Verfügung, wenn Sie sich über einen Rechtsanwalt für Arbeitsrecht in Berlin näher informieren möchten. Zu jeder Zeit können Sie hier eine erste Kontaktaufnahme mit einem Anwalt aus Berlin in die Wege leiten. Unsere Anwaltssuche steht Ihnen dabei selbstverständlich kostenlos zur Verfügung.
FAQ zum Rechtsanwalt Berlin
Nachfolgend Antworten auf die wichtigen Fragen:
Was ist ein Rechtsanwalt?
Ein Rechtsanwalt ist ein zugelassener Berufsträger, der die Interessen seiner Mandanten im Rahmen der geltenden Rechtsordnung vertritt. Seine Aufgaben umfassen unter anderem die Beratung, Vertretung und Durchsetzung von rechtlichen Ansprüchen und Interessen.
Wann sollte ich einen Rechtsanwalt beauftragen?
Grundsätzlich sollten Sie einen Rechtsanwalt beauftragen, wenn Sie rechtliche Fragen oder Probleme haben, die Sie alleine nicht lösen können oder die eine fundierte rechtliche Einschätzung erfordern. Beispiele hierfür können sein:
- Streitigkeiten mit Behörden oder Unternehmen
- Vertragsangelegenheiten
- Strafrechtliche Vorwürfe
- Familienrechtliche Angelegenheiten
In vielen Fällen kann eine frühzeitige Beratung durch einen Rechtsanwalt dazu beitragen, Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden oder zumindest zu minimieren.
Wie finde ich einen geeigneten Rechtsanwalt in Berlin?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen geeigneten Rechtsanwalt in Berlin zu finden:
- Sie können sich an die örtliche Rechtsanwaltskammer wenden, die Ihnen eine Liste der zugelassenen Rechtsanwälte in Ihrer Nähe zur Verfügung stellt.
- Sie können im Internet nach Rechtsanwälten suchen und Bewertungen von anderen Mandanten lesen.
- Sie können sich auch an Freunde und Bekannte wenden, die bereits Erfahrungen mit einem Rechtsanwalt gemacht haben und Ihnen eine Empfehlung aussprechen können.
Was kostet mich die Beauftragung eines Rechtsanwalts in Berlin?
Die Kosten für die Beauftragung eines Rechtsanwalts in Berlin hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. dem Umfang der Tätigkeit, dem Streitwert oder der anfallenden Gerichtsgebühr. Rechtsanwälte sind grundsätzlich frei in der Festlegung ihrer Gebühren, es gibt jedoch gesetzliche Vorgaben, die eine übermäßige Gebührenerhebung verhindern sollen.
Rechtsanwälte können ihre Gebühren nach dem Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) abrechnen, das eine gesetzliche Grundlage für die Abrechnung von Anwaltskosten darstellt. In der Regel erfolgt die Abrechnung auf Basis eines Gegenstandswerts, der sich aus dem Wert des Rechtsstreits ergibt.
Es ist ratsam, sich vor Beauftragung eines Rechtsanwalts über die Kosten zu informieren und gegebenenfalls einen Kostenvoranschlag einzuholen. In vielen Fällen besteht auch die Möglichkeit, Beratungshilfe oder Prozesskostenhilfe zu beantragen, wenn Sie aufgrund Ihrer finanziellen Verhältnisse nicht in der Lage sind, die Kosten für die anwaltliche Beratung oder Vertretung selbst zu tragen.
Welche Aufgaben hat ein Rechtsanwalt in Berlin?
Ein Rechtsanwalt in Berlin hat verschiedene Aufgaben, die sich aus seiner anwaltlichen Tätigkeit ergeben. Dazu gehören unter anderem:
- Die Beratung und Vertretung von Mandanten in rechtlichen Angelegenheiten
- Die Erstellung von rechtlichen Gutachten und Schriftsätzen
- Die Durchsetzung von Ansprüchen vor Gericht oder außergerichtlich
- Die Verteidigung von Mandanten in strafrechtlichen Angelegenheiten
- Die Vertretung von Mandanten in Verhandlungen und Mediationen
Ein Rechtsanwalt hat dabei immer die Interessen seines Mandanten im Blick und setzt sich für diese ein.
Wie läuft die Beauftragung eines Rechtsanwalts in Berlin ab?
Die Beauftragung eines Rechtsanwalts in Berlin läuft in der Regel wie folgt ab:
- Sie nehmen Kontakt mit einem Rechtsanwalt auf und schildern Ihr Anliegen.
- Der Rechtsanwalt prüft die Sachlage und gibt Ihnen eine rechtliche Einschätzung.
- Wenn Sie sich für eine Beauftragung entscheiden, wird ein Mandatsverhältnis zwischen Ihnen und dem Rechtsanwalt begründet.
- Der Rechtsanwalt führt die erforderlichen Schritte zur Wahrung Ihrer Interessen durch, wie z.B. die Erstellung von Schriftsätzen oder die Vertretung vor Gericht.
- Im Anschluss erfolgt die Abrechnung der Anwaltskosten auf Basis des RVG oder einer individuell vereinbarten Vergütung.
Wichtig ist dabei, dass Sie dem Rechtsanwalt alle relevanten Informationen zur Verfügung stellen, damit dieser eine fundierte Einschätzung Ihrer rechtlichen Situation geben kann.
Welche Vorteile hat die Beauftragung eines Rechtsanwalts in Berlin?
Die Beauftragung eines Rechtsanwalts in Berlin hat verschiedene Vorteile:
- Sie erhalten eine fundierte rechtliche Einschätzung Ihrer Situation und können so gezielt handeln.
- Ein Rechtsanwalt kann Ihnen bei der Durchsetzung Ihrer Ansprüche helfen und Streitigkeiten vermeiden.
- Sie profitieren von der Erfahrung und Fachkenntnis eines qualifizierten Berufsträgers.
- Ein Rechtsanwalt kann Ihnen dabei helfen, Kosten und Risiken zu minimieren.
In vielen Fällen ist eine frühzeitige Beratung durch einen Rechtsanwalt sinnvoll, um rechtliche Probleme von vornherein zu vermeiden oder zumindest zu minimieren.
Über Rechtsanwälte in Berlin
Berlin ist die Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland und gilt weltweit als eine Stadt der Kultur, Politik, der Medien und Wissenschaft. 3,4 Millionen Einwohner wohnen in Berlin. Daher ist als Rechtsanwalt Berlin eine sehr interessante Stadt. Berlin ist damit die bevölkerungsreichste und flächengrößte Stadt Deutschlands. Die aktuelle Kriminalität in Berlin ist rückläufig. Im Jahr 2010 gab es insgesamt 475.021 Straftaten. Laut der Bundesrechtsanwaltskammer gibt es in Berlin insgesamt 11.590 zugelassene Rechtsanwälte. Berlin weist daher pro 293 Einwohner einen Rechtsanwalt auf.
Fläche: 892 km² Einwohner: 3442675Weitere Rechtsgebiete
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Nachfolgend finden Sie Ratgeber
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Springt der Torwart beim Fußballspiel mit gestrecktem Bein gezielt in Richtung des gegnerischen Spielers und verletzt ihn am Schienbein, handelt er nach Auffassung des Brandenburgischen Oberlandesgerichts -Urteil vom 29. November 2019 - 7 U 129/18 - (bedingt) vorsätzlich, sodass nur er allein, nicht aber sein Haftpflichtversicherer für die Folgen der Verletzung verantwortlich sein soll. Worum ging es? Der bei einem Fußballspiel verletzte Kläger nahm den Haftpflichtversicherer des Schädigers auf Schmerzensgeld und Schadensersatz in Anspruch. Der Schädiger war ihm als Torwart in die Beine gesprungen und hatte ihn schwer verletzt. Das Schien- und Wadenbein waren gebrochen und mussten unter ... weiter lesen
StVO Novelle – Was ändert sich? Nachdem der Bundesrat der StVO-Novelle im Februar 2020 zustimmte, sollte es nur noch wenige Wochen dauern, bis diese und der neue Bußgeldkatalog 2020 in Kraft tritt. Diese Novelle ist mit weitreichenden Folgen für Autofahrer verbunden, denn die Folgen im Straßenverkehr werden deutlich verschärft. So gibt es zum Beispiel schon bald bei sehr geringen Tempoüberschreitungen ein Fahrverbot, sogar Falschparker müssen mit Punkten rechnen. Umwandlung 2014 aus VZR wird FAER 2014 wurde das Verkehrszentralregister von dem Fahreignungsregister abgelöst. Mit dieser Veränderung wurde das Punktesystem komplett und der Bußgeldkatalog ... weiter lesen
Allein in den ersten 6 Monate im letzten Jahr wurden rund 3 Millionen € nur durch stationäre Blitzer in Berlin eingenommen. Nach wie vor werden die meisten Verstöße in Berlin auf der BAB 100 im Britzer Tunnel begangen; gefolgt von den Blitzer Schildhornstraße und Osloer/Koloniestraße. Bei den meisten Anlagen wird ein Rotlichtverstoß gemessen. Nachfolgend eine Auflistung einiger Standorte, an denen geblitzt wird: Noch Fragen? Nutzen Sie die unverbindliche Erstberatung Ihr Ansprechpartner: Rechtsanwalt Thomas Brunow – Rechtsanwalt für Verkehrsrecht in Berlin Mitte – Kanzlei Prof. Dr. Streich & Partner in Berlin und Brandenburg Wo wird in Berlin ... weiter lesen
Die wichtigsten Nutzungsregeln bei E-Scootern Der Gesetzgeber hat die Nutzung von E-Scootern in der neuen Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung (eKFV) geregelt, die neben der StVO gilt. Vorab kurz die wichtigsten Regeln: Das Mindestalter für die Nutzung von E-Scootern beträgt 14 Jahre. Ein Führerschein ist für die Fahrt somit nicht erforderlich. Grundsätzlich dürfen E-Scooter nur dort fahren, wo auch Fahrräder fahren dürfen. Sprich: auf Fahrradwegen, kombinierten Geh- und Fahrradwegen oder Fahrradstraßen. Fehlt ein Radweg, darf auf die Straße ausgewichen werden. Es ist aber das Rechtsfahrgebot der StVO zu beachten. Gehwege dürfen also ausdrücklich nicht ... weiter lesen
Post von der zentralen Bußgeldstelle Gransee – geblitzt in Brandenburg Fährt man im Land Brandenburg zu schnell und wird geblitzt oder begeht eine andere Ordnungswidrigkeit, so erhält man in den Regel binnen kurzer Zeit Post aus Gransee, dem Sitz der Zentralen Bußgeldstelle des Land Brandenburg. Betroffene bekommen in Brandenburg von der Bußgeldstelle Gransee die Möglichkeit online Einblick in die Akte zu nehmen. Die Zugangsdaten sind auf dem Anhörungsbogen oder auf dem Schreiben „Fahrerermittlung“ abgedruckt. Die Online Akte beinhaltet bei einem Geschwindigkeitsverstoß neben dem Vorwurf, bei welchem neben dem Datum der genaue Standort zu erkennen ist, ein ... weiter lesen
Kein Verstoß gegen § 23 Ia StVO (Handyverstoß) bei lediglichem Aufnehmen oder Halten eines elektronischen Geräts ohne Bedienung § 23 Ia StVO: (1a) Wer ein Fahrzeug führt, darf ein elektronisches Gerät, das der Kommunikation, Information oder Organisation dient oder zu dienen bestimmt ist, nur benutzen, wenn hierfür das Gerät weder aufgenommen noch gehalten wird und entweder a) nur eine Sprachsteuerung und Vorlesefunktion genutzt wird oder b) zur Bedienung und Nutzung des Gerätes nur eine kurze, den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen angepasste Blickzuwendung zum Gerät bei gleichzeitig entsprechender ... weiter lesen
Wer sich nach Berufsunfähigkeit umschulen lässt, erlebt oft Streit mit seiner Berufsunfähigkeitsversicherung. Diese verweigert dann oft weitere Rentenzahlungen mit der Begründung, der Versicherte sei nicht mehr "in seinem Beruf" berufsunfähig. Diese so genannte "Verweisung" findet sich in vielen Versicherungsverträgen. Im Kern geht es darum, ob im Leistungsfall die Versicherung von ihrem berufsunfähigen Kunden verlangen kann, dass dieser etwa nach einer Umschulung von seiner neuen Berufstätigkeit leben kann. Das erscheint dem Laien zunächst auch gerecht: Wer fit genug ist, um zu arbeiten, braucht kein Geld von der Versicherung. Doch so einfach ist das im ... weiter lesen
Die Berufsunfähigkeit in der Krankentagegeldversicherung Wer berufsunfähig ist, verliert seinen Anspruch auf Krankentagegeld. So sehen es die Versicherungsbedingungen in der Krankentagegeldversicherung vor. Eine solche Berufsunfähigkeit liegt vor, „wenn die versicherte Person nach medizinischem Befund im bisher ausgeübten Beruf auf nicht absehbare Zeit zu mehr als 50 % erwerbsunfähig ist“. Deshalb berufen sich viele Krankentagegeldversicherer bei länger andauernder Arbeitsunfähigkeit auf das Vorliegen einer bedingungsgemäßen Berufsunfähigkeit und stellen ihre Leistungen ein. Dagegen sollten Versicherte vorgehen, denn die Versicherungsgesellschaft ist in der ... weiter lesen
Bundesgerichtshof, Beschluss vom 19. September 2018 - 1 StR 194/18 Die Untreue nach § 266 StGB gilt als eines der komplexesten und gleichzeitig umstrittensten Delikte des deutschen Strafrechts. Besondere Relevanz erhält es im Wirtschaftsstrafrecht. Darin heißt es, dass, wer die ihm durch Gesetz, behördlichen Auftrag oder Rechtsgeschäft eingeräumte Befugnis, über fremdes Vermögen zu verfügen oder einen anderen zu verpflichten, missbraucht oder die ihm kraft Gesetzes, behördlichen Auftrags, Rechtsgeschäfts oder eines Treueverhältnisses obliegende Pflicht, fremde Vermögensinteressen wahrzunehmen, verletzt und dadurch dem, dessen Vermögensinteressen er zu betreuen ... weiter lesen
Ein Gutachter darf nicht Sachverständiger im Klageverfahren sein, wenn er schon zuvor bei der Schlichtungsstelle mit dem Fall befasst war. Wenn ein Sachverständiger in einem Verfahren vor der Gutachter- und Schlichtungsstelle einer Landesärztkammer mitgewirkt hat, kann er im gerichtlichen Verfahren in derselben Sache abgelehnt werden. Das entschied der Bundesgerichtshof (BGH) - (Beschluss vom 13. Dezember 2016 - BGH VI ZB 1/16). Der Fall: Gericht wollte denselben Gutachter ein zweites Mal beauftragen Das Krankenhaus der Beklagten behandelte den Kläger im Jahr 2011 wegen Dickdarmkrebs. Dieser wandte sich an die Gutachter- und Schlichtungsstelle für ärztliche Behandlungen bei der ... weiter lesen
Bundesgerichtshof, Beschluss vom 22.01.2018 - 1 StR 535/17 Jedes Strafgericht steht, nachdem es die erfüllten Straftatbestände festgestellt hat, vor der Aufgabe, ein Strafmaß zu bestimmen. Der Gesetzgeber lässt der Judikative dabei einen gewissen Spielraum, innerhalb dessen sich die Strafe bewegen muss: der Strafrahmen. Dieser wird gesetzlich vorgegeben. Bei der Steuerhinterziehung nach § 370 AO liegt er bei einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder eine Geldstrafe. Insofern besteht eine enorme Bandbreite, die sich anhand der Schuld des Täters nach den Umständen des Einzelfalles richtet. Erschwert wird das Ganze, wenn mehrere Strafgesetze gleichzeitig erfüllt sind. ... weiter lesen
OLG Oldenburg, Beschluss vom 10.07.2018 - 1 Ss 51/18 Steuerhinterziehung ist nicht nur durch aktives Handeln möglich, sondern auch durch ein Unterlassen. Dies geht aus § 370 Absatz I Nr. 2 AO hervor. Dieser stellt es unter Strafe, die Finanzbehörden pflichtwidrig über steuerlich erhebliche Tatsachen in Unkenntnis zu lassen und dadurch Steuern zu verkürzen oder für sich oder einen anderen nicht gerechtfertigte Steuervorteile zu erlangen. Auf der Rechtsfolgenseite ist ein variabler Strafrahmen von einer Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe vorgesehen. Bei § 370 Absatz I Nr. 2 handelt es sich unzweifelhaft um ein Unterlassungsdelikt. Ob dieses ... weiter lesen