Rechtsanwalt in Dänemark

In Dänemark gibt es einen Obersten Gerichtshof, der sich Højesteret nennt und seinen Sitz in Kopenhagen hat. Es handelt sich dabei um das letztinstanzliche Berufungsgericht, wenn es um Zivil- und Strafsachen geht. Das Højesteret hat die Aufgabe, die Urteile und Beschlüsse zu überprüfen, die von folgenden Gerichten ausgesprochen wurden: dem Landgericht von Ostdänemark, dem Landgericht von Westdänemark und dem See- und Handelsgericht von Kopenhagen.

Die beiden Landgerichte Dänemarks fällen die Entscheidungen, welche die Rechtsmittel betreffen, die gegen amtsgerichtlich ergangene Entscheidungen eingelegt wurden. In erster Instanz sind für Zivil- und Strafsachen in Dänemark die Amtsgerichte zuständig. Es gibt jedoch auch Ausnahmen dafür, so dass es Zivilverfahren auch vor das Landgericht schaffen. Im Dänischen wird das östliche Landgericht als Østre Landsret und das westliche Landgericht als Vestre Landsret bezeichnet. Auch die Amtsgerichte (die sogenannten Byretterne) haben ihre festen Zuständigkeiten. Dazu zählen Insolvenz- und Zivilsachen, sowie Verhandlungen über Vollstreckungs-, Straf- und Bewährungsangelegenheiten.

Nicht jede juristische Auseinandersetzung muss vor Gericht landen. Doch es können sich vielzählige Situationen ergeben, in denen zumindest eine anwaltliche Hilfe nötig ist. Und diese kann in Dänemark durchaus auch auf Deutsch erfolgen. Einen Rechtsanwalt in Dänemark zu finden, gestaltet sich nicht außerordentlich schwierig, denn hier haben sich einige deutschsprachige Anwälte niedergelassen, die ihren Mandanten mit Rat und Tat zur Seite stehen und sie juristisch beraten und wenn nötig auch vor Gericht vertreten. Und dabei muss keine Sprachbarriere befürchtet werden, was die gesamte Verständigung zwischen dem Anwalt in Dänemark und seinem Mandanten vereinfacht. Es spielt überdies keine Rolle, für welches Rechtsgebiet ein Rechtsbeistand benötigt wird, denn die deutschsprachigen Rechtsanwälte in Dänemark decken eine breitgefächerte Vielfalt an Zuständigkeiten ab.