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Experten-Ratgeber
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Das Landesarbeitsgericht Düsseldorf hat mit Urteil vom 23.01.2019 zum Aktenzeichen 7 Sa 370/18 entschieden, dass eine Frau, die seit dem 01.09.2011 in einem privatrechtlichen Rechtsverhältnis Professorin bei der beklagten Hochschule für das Fach Betriebswirtschaftslehre ist nicht wegen der Nähe zur AfD oder einem anderen Grund gerechtfertigt. Am 20.12.2016 teilte die Assistentin des Dekans der Klägerin mit, dass diese für das Wintersemester einen Korrekturassistenten in Anspruch nehmen könne und fügte ein Antragsformular bei, das bis zum 21.12.2016 eingehen müsse. Zuvor war mitgeteilt worden, dass Anträge nach dem 21.12.2016 nicht mehr bearbeitet würden. Den Antrag für ... weiter lesen
Wenn der Arbeitnehmer eine Kündigung seines Arbeitsverhältnisses erhält, dann sollte zunächst kurzfristig abgeklärt werden, ob dieser dagegen vorgehen sollte oder nicht. Hier wäre der erste Weg zum Rechtsanwalt bzw. zum Fachanwalt für Arbeitsrecht. Kündigungsschutzklage macht oft Sinn In den meisten Fällen wird der Anwalt zur Erhebung einer sog. Kündigungsschutzklage raten, zumal dies im Notfall der Arbeitnehmer sogar selbst vornehmen kann. Die Chancen sich gegen eine Kündigung des Arbeitgebers zu wehren, steigen erheblich, wenn entweder allgemeiner Kündigungsschutz greift oder Sonderkündigungsschutz besteht. allgemeiner Kündigungsschutz Der ... weiter lesen
Wenn man von seinem Arbeitgeber ein Kündigungsschreiben überreicht bekommt, ist es zunächst das Wichtigste, einen kühlen Kopf zu bewahren. Viele Arbeitnehmer weigern sich z.B. bei einer persönlichen Übergabe des Kündigungsschreibens, den Empfang der Kündigung zu bestätigen, weil sie Angst haben, dadurch die Rechtmäßigkeit der Kündigung anzuerkennen. Diese Sorge ist unberechtigt, wenn tatsächlich nur der Empfang der Kündigung bestätigt wird (” erhalten am … ” ). Allerdings sollte man in jedem Fall sofort einen Anwalt für Arbeitsrecht, am besten einen Fachanwalt für Arbeitsrecht, aufsuchen und mit ihm über die ... weiter lesen
Das Arbeitsgericht Berlin hat mit Urteil vom 16. Januar 2019 zum Aktenzeichen 60 Ca 7170/18 entschieden, dass die Kündigung eines Lehrers aufgrund von Äußerungen bei YouTube als sogenannter „Volkslehrer“ die Kündigung des Arbeitgebers rechtfertigt. Das Arbeitsgericht Berlin hat die Kündigungsschutzklage eines Lehrers, dessen Arbeitsverhältnis aufgrund von Äußerungen auf dem von ihm betriebenen YouTube-Kanal „Der Volkslehrer“ vom Land Berlin gekündigt worden war, abgewiesen. Die außerordentliche Kündigung sei gerechtfertigt, weil dem Kläger die persönliche Eignung für eine Tätigkeit als Lehrer im öffentlichen Dienst ... weiter lesen
Laut einer aktuellen Pressemitteilung des Bundesarbeitsgerichts ( Urteil vom 13. Februar 2020 - 6 AZR 146/19 ) sind Kündigungen des Cockpitpersonals der Air Berlin, aufgrund fehlerhafter Massenentlassungsanzeige, unwirksam. Solche Fehler ereignen sich im Bereich der Massenentlassungsanzeige regelmäßig. Will ein Arbeitgeber einen bestimmten Schwellenwert von Mitarbeitern entlassen, so muss er gemäß § 17 Kündigungsschutzgesetz (KSchG) zuvor eine Massenentlassungsanzeige bei der zuständigen Bundesagentur für Arbeit erstatten. Ab welcher Anzahl von Mitarbeitern und Kündigungen eine solche Massenentlassungsanzeige zu stellen ist, ergibt sich unmittelbar aus der gesetzlichen ... weiter lesen
Der Europäische Gerichtshof hat mit Urteil vom 11.09.2018 zum Aktenzeichen X-68/17 entschieden, dass die Kündigung eines katholischen Chefarztes durch ein katholisches Krankenhaus wegen erneuter Eheschließung nach Scheidung eine verbotene Diskriminierung wegen der Religion darstellen kann. Die Anforderung an einen katholischen Chefarzt, den heiligen und unauflöslichen Charakter der Ehe nach dem Verständnis der katholischen Kirche zu beachten, erscheine nicht als wesentliche, rechtmäßige und gerechtfertigte berufliche Anforderung, worüber im vorliegenden Fall jedoch das deutsche BAG zu befinden habe, so der EuGH. Der Chefarzt Q. der Abteilung „Innere Medizin“ eines ... weiter lesen
Das Bundesarbeitsgericht hat in seinem Urteil vom 17. Dezember 2009 (6 AZR 242/09) entschieden, dass auch ein Vorvertrag zum Abschluss eines Aufhebungsvertrages der Schriftform bedarf. Es hat außerdem zum Mindestinhalt eines Angebots des Arbeitgebers auf Abschluss einer Aufhebungsvereinbarung mit dem Arbeitnehmer Stellung genommen. Sachverhalt Innerhalb einer Rahmenbetriebsvereinbarung wurde die Neuorganisation des Vertriebs eines Unternehmens festgelegt. Diese Vereinbarung wurde allen Mitarbeitern schriftlich mitgeteilt. Danach bestand für die angeschriebenen Mitarbeiter die Möglichkeit, gegen Abfindung aus dem Arbeitsverhältnis auszuscheiden. Dem Schreiben war ein Fragebogen, auszufüllen von den ... weiter lesen