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Rechtsanwalt in Türkei
Über Rechtsanwälte in Türkei
Viele Deutsche verbringen ihren Urlaub in der Türkei und auch die wirtschaftlichen Beziehungen zur Türkei befinden sich im Aufwind. Gleich ob Tourist oder Geschäftsreisender, mit dem türkischen Recht in Konflikt zu geraten, das kann schneller passieren als man denkt. Kommt es zu einem rechtlichen Streitfall, sollte man sich an einen Anwalt in der Türkei wenden. Wie auch in Deutschland, so absolvieren Rechtsanwälte in der Türkei ebenfalls eine umfangreiche theoretische und praktische juristische Ausbildung, die sicherstellt, dass der Rechtsanwalt mit den Gesetzen des Landes vertraut ist und seinen Mandanten kompetent und fachkundig beraten und unterstützen kann.
Grundvoraussetzung für ein Jurastudium in der Türkei ist der Abschluss der Oberschule. Zentrale Aufnahmeprüfungen entscheiden über die Vergabe der Studienplätze. Das Jurastudium dauert dann vier Jahre und wird mit einer schriftlichen Lizenziatsarbeit abgeschlossen. Nach dem Universitätsabschluss bewerben sich die Absolventen bei den Anwaltskammern vor Ort um einen Praktikumsplatz. Zunächst verbringen sie während der einjährigen, praktischen Ausbildung sechs Monate bei einem Gericht. Hier arbeiten sie einen Monat am Strafgericht und bei der Staatsanwaltschaft. Die übrigen Abteilungen werden in kürzeren Zeiträumen durchlaufen. Anschließend wird das Praktikum bei einem zugelassenen Rechtsanwalt in der Türkei absolviert und am Ende der Praktikumszeit kann die Eintragung als Rechtsanwalt bei der Anwaltskammer beantragt werden.
Rechtsanwälte dürfen die Interessen ihrer Mandanten in der gesamten Türkei sowie vor allen Gerichten und Instanzen vertreten. Grundsätzlich besteht kein Anwaltszwang, kann in Ausnahmefällen jedoch vom Gericht angeordnet werden. Sofern sie ihre Mandanten vor Gericht vertreten, benötigen türkische Rechtsanwälte normalerweise eine ausführliche, inhaltlich für bestimmte Prozesshandlungen vorgeschriebene Vollmacht. Inhaftierte können einen Pflichtverteidiger verlangen, wenn sie sich finanziell keinen Wahlverteidiger leisten können. Pflichtverteidiger erhalten jedoch lediglich ein geringes Honorar.
Das Rechtsanwaltshonorar setzt sich aus zwei Teilen zusammen:
- Entsprechend dem Gesetz über Rechtsanwaltschaft wird das Anwaltshonorar frei vereinbart, wobei absolute Beträge schriftlich im voraus festgelegt werden sollten. Ansonsten gelten gesetzliche Mindestgebühren, die relativ niedrig sind, sodass die Anwaltskammern zusätzlich Honorarempfehlungen herausgeben. Auch ein Stundenhonorar kann vereinbart werden. Ein Erfolgshonorar sollte max. 25% des Streitwerts betragen.
- Rechtsanwaltshonorare, die das Gericht durch Urteil festlegt. Jedoch werden bereits gezahlte Rechtsanwaltshonorare bei Klageerfolg nicht erstattet.
In Zivilprozessen betragen die Gerichtskosten etwa 6% des Streitwerts.
07040 Antalya
Türkei
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