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Rechtsanwalt in Dresden - Kommunales Abgabenrecht
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Mannheim (jur). Kommunen dürfen für Einwegverpackungen generell keine eigene Verpackungssteuer verlangen. Für die Vermeidung und Verwertung von Verpackungsabfällen ist allein der Bundesgesetzgeber zuständig, entschied der Verwaltungsgerichtshof (VGH) Baden-Württemberg, der am Mittwoch, 13. April 2022, seine Urteilsgründe zur Tübinger Verpackungssteuer veröffentlicht hat (Az.: 2 S 3814/20). Die Mannheimer Richter hatten in ihrem Urteil vom 29. März 2022 die Tübinger Verpackungssteuersatzung für unwirksam erklärt. Die Universitätsstadt hatte ab Januar 2022 eine Steuer auf Einwegverpackungen erhoben. So wollte die Kommune nicht nur von einem Steuersegen ... weiter lesen
Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) hat mit zwei Beschlüssen, die Entscheidungen des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg aufgehoben und an das Gericht zurückverwiesen. Es ging um die rückwirkende Erhebung des Schmutzwasserbeitrags für Kanal. Die Anwendung des neuen Fassung des § 8 Abs. 7 Satz 2 KAG Brandenburg verstößt gegen das Rückwirkungsverbot (Beschluss vom 12.11.2015, Az.: 1 BvR 2961/14, 1 BvR 3051/14). Ursprünglich entstand die Beitragspflicht, sobald das Grundstück an die Einrichtung Angeschlossen werden kann, frühestens mit Inkrafttreten der Satzung. Für das Oberverwaltungsgericht kam es nicht auf die Gültigkeit des Satzung an, sondern auf den ... weiter lesen