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Experten-Ratgeber
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In einem wettbewerbsintensiven Arbeitsmarkt ist die langfristige Bindung von Fachkräften essenziell für den Erfolg. Dies gilt besonders für technologieorientierte und wachstumsstarke Unternehmen, in denen das Know-how und die Innovationskraft der Mitarbeiter entscheidende Wettbewerbsvorteile darstellen. Hier spielt die anteilsbasierte Vergütung eine wichtige Rolle. Das Vesting-Konzept bietet einen effektiven Weg, um Engagement, Loyalität und Leistung über einen längeren Zeitraum zu stärken.
Was ist Vesting?
Vesting bezeichnet einen Prozess, bei dem Mitarbeiter im Laufe der Zeit Anspruch auf Aktienoptionen oder Unternehmensanteile erwerben – sie „verdienen“ sich diese Rechte nach und nach. Der Anspruch wird also nicht sofort, ... weiter lesen
Der Schritt in die Selbstständigkeit auf einem Fachgebiet, in dem man zuvor als Angestellter tätig war, ist ein klassischer Karriereweg – aber auch einer, der rechtliche Fallstricke birgt. Eine Abmahnung vom ehemaligen Arbeitgeber ist dabei ein häufiges Störfeuer. Mit der richtigen Strategie, die auf einem soliden Verständnis der Rechtslage basiert, können Sie sich jedoch wappnen und souverän reagieren.
1. Proaktive saubere Trennung und Dokumentation
Die beste Verteidigung beginnt schon vor dem Konflikt. Achten Sie bei Ihrem Ausscheiden aus dem alten Unternehmen penibel darauf, alle arbeitsvertraglichen Rückgabepflichten zu erfüllen. Dokumentieren Sie diesen Prozess. Erstellen Sie alle neuen Geschäftsunterlagen ... weiter lesen
Bei einem Verkehrsunfall ist die Feststellung des Schadensumfangs entscheidend für die Regulierung durch die Versicherung. Besonders relevant wird dabei die Frage, ab wann ein Kfz-Gutachten durch einen Sachverständigen erforderlich oder sinnvoll ist – und wann stattdessen ein Kostenvoranschlag genügt. Dies hängt maßgeblich von der sogenannten Bagatellschadengrenze ab. Doch wie hoch ist diese Grenze und welche Faktoren sind dabei zu beachten?
Definition: Was ist ein Bagatellschaden?
Ein Bagatellschaden ist ein geringfügiger Schaden an einem Fahrzeug, der in der Regel keine strukturellen oder sicherheitsrelevanten Komponenten betrifft. Typische Bagatellschäden sind:
Kleine Kratzer im Lack
Leichte ... weiter lesen
Der International Financial Reporting Standard 2 (IFRS 2) regelt die Bilanzierung anteilsbasierter Vergütungen, einschließlich Employee Stock Option Plans (ESOPs). Unternehmen, die Mitarbeitenden Aktienoptionen oder andere Eigenkapitalinstrumente gewähren, müssen spezifische Vorgaben hinsichtlich Bewertung, Erfassung und Offenlegung einhalten.
1. Anwendungsbereich von IFRS 2
IFRS 2 gilt für Transaktionen, bei denen ein Unternehmen Eigenkapitalinstrumente (z. B. Aktien, Optionen) oder Barzahlungen gewährt, die auf dem Wert von Eigenkapitalinstrumenten basieren. Begünstigte können Mitarbeitende oder andere Parteien wie Dienstleister sein.
2. Klassifizierung: Equity-settled vs. Cash-settled
Anteilsbasierte ... weiter lesen
Mitarbeiterbeteiligungen können rechtlich und steuerlich auf unterschiedliche Weise umgesetzt werden. Zwei verbreitete Formen in diesem Bereich sind der ESOP (Employee Stock Ownership Plan) und der VSOP (Virtual Stock Option Plan). Beide Modelle zielen darauf ab, Mitarbeitende am Wertzuwachs des Unternehmens zu beteiligen, unterscheiden sich aber in ihrer Struktur, rechtlichen Ausgestaltung und steuerlichen Behandlung.
1. Grundstruktur: Reale Beteiligung vs. virtuelle Beteiligung
Der grundlegende Unterschied liegt im Rechtscharakter der Beteiligung:
ESOP: Mitarbeitende erhalten echte Gesellschaftsanteile oder Aktien. Dadurch werden sie formal zu Miteigentümer:innen des Unternehmens, inklusive möglicher Rechte ... weiter lesen