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KÖLN (DAV). Ein Geschädigter ist nicht gezwungen, bei der Haftpflichtversicherung des Schädigers ein Restwertgebot einzuholen, bevor er seinen Unfallwagen verkauft. Wenn er ein Sachverständigengutachten zur Schadenshöhe eingeholt hat, darf er den ermittelten Restwertbetrag zu Grunde legen und das Fahrzeug zu diesem Preis verkaufen. so entschied das Landgericht Köln in einem Urteil, das die Verkehrsrechts-Anwälte (Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht im Deutschen Anwaltverein - DAV) veröffentlicht haben.
Grundlage war ein Streit zwischen dem Geschädigten und der Versicherung des Unfallverursachers. Diese argumentierte, sie hätte für das total beschädigte Auto einen höheren Verwertungspreis erzielt und deshalb weniger an den Geschädigten ... weiter lesen
Berlin (jur). Hunde müssen auf einem Hundespielplatz auch in einem Wohngebiet Bellen und frei herumtollen können. Wegen der in Berlin grundsätzlich geltenden Leinenpflicht sei es aus Gründen des Tierschutzes notwendig, dass sich Hunde auf einem Hundespielplatz artgerecht frei bewegen können, entschied das Verwaltungsgericht Berlin in einem am Montag, 17. Juli 2023, bekanntgegebenen Urteil (Az.: VG 24 K 148.19). Wenn sich der Hundelärm im Rahmen der geltenden Immissionsrichtwerte bewege, müsse er hingenommen werden.
Damit scheiterte eine Anwohnerin des Fennpfuhlparks in Berlin-Lichtenberg mit ihrer Klage. Das Bezirksamt hatte in dem Park einen Hundespielplatz errichtet. Ein privater Bürgerverein betrieb die abschließbare ... weiter lesen
Der u.a. für das Urheber- und Verlagsrecht zuständige I. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat gestern in dem Streit zwischen der Übersetzerin Karin Krieger und dem Piper-Verlag um die Übersetzungen von fünf Büchern des italienischen Autors Alessandro Baricco entschieden und das der Klage der Übersetzerin in vollem Umfang stattgebende Urteil der Vorinstanz weitgehend bestätigt.
Der Piper-Verlag hatte in den Jahren 1995 bis 1998 mit der erfahrenen Übersetzerin Karin Krieger mehrere Verträge geschlossen, in denen sich die Übersetzerin verpflichtete, fünf Werke von Alessandro Baricco aus dem Italienischen ins Deutsche zu übersetzen. Die Verträge enthielten keine ausdrückliche Bestimmung darüber, ob der Verlag verpflichtet sein solle, ... weiter lesen
Es wird darüber berichtet, dass der Bundesverband des Deutschen Briefmarkenhandels APHV e.V. aus Köln eine Abmahnung wegen des Auftretens als „Schein-Privater“ verschickt haben soll.
Inhalt der Abmahnung:
Dem Empfänger der Abmahnung wird vorgeworfen, dass er auf der Plattform eBay gewerblich gehandelt haben soll, obwohl er sich als privaten Verkäufer ausgegeben habe.
In der Abmahnung wurden diverse Vorgaben dargelegt, die ein gewerblicher Händler zu befolgen hat.
Ob gewerbliches Handeln oder ein privater Verkauf vorliegt, ist nach der Rechtsprechung stets eine Einzelfallentscheidung. Indizien für ein gewerbliches Handeln sind unter anderem die Anzahl der verkauften ... weiter lesen
Mainz (jur). Hat ein Arzt in einem Auszahlschein für Krankengeld eine Arbeitsunfähigkeit „bis auf weiteres“ bescheinigt, liegt darin keine zeitliche Begrenzung. Auch einen in der Bescheinigung angegebenen nächsten geplanten Untersuchungstermin darf die Krankenkasse nicht als Endzeitpunkt annehmen, wie das Landessozialgericht (LSG) Rheinland-Pfalz in Mainz in einem am Montag, 1. Juni 2015, veröffentlichten Urteil entschied (Az.: L 5 KR 254/14).
Wegen Beschwerden an Wirbelsäule und Schultern hatte der Hausarzt der Klägerin im April 2013 eine Arbeitsunfähigkeit „bis auf weiteres“ bescheinigt. Zum 8. August 2013 wurde sie erneut in die Praxis einbestellt. Am 15. August 2013 ... weiter lesen
Stuttgart (jur). Die Sparkasse Ulm darf ihre „Scala“-Sparverträge nicht kündigen. Auch die derzeitige Niedrigzinsphase gibt dem Institut nicht das Recht, die mit bis zu 3,5 Prozent verzinsten Verträge vorzeitig zu beenden oder sie auf andere Sparformen umzustellen, urteilte am Mittwoch, 23. September 2015, das Oberlandesgericht (OLG) Stuttgart (Az.: 9 U 31/15 und 9 U 48/15).
Das „Vorsorgesparen S-Scala“ ist ein Ratensparplan mit 25-jähriger Laufzeit. Wie auf einer Treppe (italienisch: scala) steigen die Zinsen, je länger die Sparer durchhalten – auf bis zu 3,5 Prozent. Als das Produkt 1993 auf den Markt kam, war dies nicht umwerfend. Dafür punktete die Spar-Treppe mit ... weiter lesen
Es kommt in der Praxis nicht selten vor, dass der Vermieter bei Ende des Mietverhältnisses verjährte Mietforderungen entdeckt. Dann stellt sich die Frage, ob er mit der Kaution aufrechnen kann. Grundsätzlich ja! Normen des Bürgerlichen Gesetzbuchs erlauben grundsätzlich die Aufrechnung mit einer bereits verjährten Forderung.
Bislang war strittig, ob eine verjährte Mietzinsforderung auch gegen ein verpfändetes Sparbuch aufgerechnet werden kann. Eine Entscheidung des Berliner Kammergerichts vom 8.2.2010 (Az. 20 U 167/08) hatte dies noch bejaht. Der Vermieter konnte das Sparbuch in Höhe seiner verjährten Mietzinsforderung abschöpfen.
Kammergericht aktuell: Das höchste ... weiter lesen
Karlsruhe (jur). Im Streit um die Übernahme der Postbank durch die Deutsche Bank können frühere Aktionäre der Postbank weiterhin auf einen Nachschlag hoffen. Mit zwei am Dienstag, 13. Dezember 2022, verkündeten Urteilen verwies der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe Klagen des Effecten-Spiegel (Az.: II ZR 9/21) und mehrerer weiterer Anleger (Az.: II ZR 14/21) erneut an das Oberlandesgericht (OLG) Köln zur weiteren Klärung zurück.
Die Deutsche Bank hatte 2008 und dann nochmals 2009 Vereinbarungen mit der Deutschen Post AG zur Übernahme der Postbank getroffen. Nach der zweiten Vereinbarung übernahm die Deutsche Bank zunächst 50 Millionen Aktien (22,9 Prozent des Kapitals) ... weiter lesen
Bremen (jur). Waffenbesitzer können bei behördlichen Kontrollen über die Aufbewahrung ihrer Waffen und Munition zur Kasse gebeten werden. Bundesrecht verbietet es nicht, dass die Länder für verdachtsunabhängigen Kontrollen Gebühren vorsehen, entschied das Oberverwaltungsgericht (OVG) Bremen in einem am Freitag, 23. Juni 2017, bekanntgegebenen Urteil (Az.: 1 LB 234/15).
Konkret ging es um einen Waffenbesitzer aus Bremen. Die Stadtgemeinde Bremen führte bei ihm zu Hause eine verdachtsunabhängige Kontrolle über die ordnungsgemäße Aufbewahrung seiner Waffen und Munition durch. Die Überprüfung ergab, dass der Waffenbesitzer alles sicher verwahrt hatte. Für ... weiter lesen
GRP Rainer Rechtsanwälte Steuerberater, Köln, Berlin, Bonn, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart, Frankfurt www.grprainer.com führen aus: Selbiges soll auch für die Leistungsverpflichtung aus den abgeschlossenen Verträgen gelten. Die ersten Urteile des höchsten deutschen Gerichts in Sachen Clerical Medical begünstigen die Anleger ganz deutlich. Mit diesen aktuellen Entscheidungen hat der BGH (Aktenzeichen: IV ZR 271/10, IV ZR 164/11, IV ZR 122/11, IV ZR 286/10 und IV ZR 151/11) nahezu alle in der letzten Zeit ergangenen positiven Urteile verschiedener Oberlandesgerichte zugunsten der Clerical Medical Kunden bestätigt. Das Gericht kam in den Entscheidungen zu dem Schluss, dass ... weiter lesen
Was Sie nach Erhalt einer Abmahnung (z.B. wegen Filesharings) beachten sollten
Auch wenn es schwerfällt: Sie sollten trotz der Ihnen gesetzten kurzen Frist erst einmal Ruhe bewahren, auf keinen Fall die Abmahnkanzlei selbst anrufen, vorschnell etwas einräumen, den geforderten Betrag bezahlen oder die verlangte Unterlassungserklärung abgeben, sondern sich möglichst bald von einem Anwalt beraten lassen .
Verhalten nach Erhalt der Abmahnung
Nach Erhalt einer Abmahnung sollten Sie zunächst in einem ersten Beratungsgespräch mit einem Anwalt klären, was passiert ist und ob die Abmahnung zu Recht erfolgt ist. Haben Sie, Freunde, Familienmitglieder oder andere Besucher ... weiter lesen
Berlin (jur). Die Tageszeitung „junge Welt“ muss ihre Erwähnung in den Berichten des Bundesverfassungsschutzes wohl weiterhin hinnehmen. Die Zeitung strebe eine marxistisch-leninistische Gesellschaftsordnung an und distanziere sich nicht von Gewalt, befand das Verwaltungsgericht Berlin in einem am Montag, 21. März 2022, bekanntgegebenen Beschluss (Az.: 1 L 436/21). Es wies damit zunächst einen Eilantrag gegen die Erwähnung in den vom Bundesinnenministerium (BMI) herausgegebenen Verfassungsschutzberichten ab.
Die „junge Welt“ war früher das Zentralorgan der DDR-Jugendorganisation FDJ. Heute beschreibt sie sich als „linke, marxistisch orientierte, überregionale ... weiter lesen