VERKEHRSRECHT
Eine Verkehrsrechtsschutzversicherung ist empehlenswert
Autor: Anwaltskanzlei Dr. Unger/ Erbrecht
Es gibt heutzutage viel Versicherungen, deren Nutzen teilweise nicht zu Unrecht angezweifelt wird. Eine Rechtsschutzversicherung für Verkehrsangelegenheiten stellt sich häufig jedoch als sehr sinnvoll dar. Zum einen ist eine solche Versicherung häufig schon für unter 100 € pro Jahr abzuschließen, zum anderen wird man als Autofahrer rein statistisch nicht selten in einen Verkehrsunfall verwickelt. Sollte man gänzlich unverschuldet in einen Verkehrsunfall verwickelt sein, so hat man in der Regel meist auch nicht mit Kosten zu rechnen. In der Praxis wird allerdings häufig die Schuldfrage in Zweifel gezogen, so dass in dem folgenden Gerichtsverfahren durch Sachverständige und Gutachten versucht wird, den Unfallhergang zu ermitteln. Dadurch werden durch Gutachen nicht selten hohe Kosten verursacht, die auch schnell mehrere tausend Euro betragen. Um in diesen Fällen nicht ein enormes Kostenrisiko eingehen zu müssen, bietet sich der Abschluss einer Rechtsschutzversicherung für Verkehrsrecht an. Die Gebühren eines Rechtsanwalts für Verkehrsrecht richten sich nach dem Streitwert, der sich in Verkehrsunfällen nach dem eingetretenen Schaden richtet. Da dieser gerade bei größereren Schäden und neueren Fahrzeugen nicht unerheblich sein kann, bietet sich eine Absicherung dieses Risikos durch eine Versicherungsgesellschaft an, da Sie für den Fall einer Deckungszusage duch Ihre Rechtsschutzversicherung persönlich meist kein finanzielles Risiko eingehen. Im Fall der Deckung können Sie sich dann durch einen Rechtsanwalt für Verkehrsrecht beraten und vertreten lassen und Ihre Versicherung übernimmt die Kosten. Daher ist der Abschluss einer solchen Versicherung zumindest in Erwägung zu ziehen.