Infos zum Rechtsanwalt für Jagdrecht
Das Jagdrecht umfasst nicht nur das Jagen mit der Waffe sondern es bezieht auch auf den Bereich der Fischerei. Es umfasst also sämtliche Angelegenheiten, die mit der Ausübung der Jägerei zu tun haben, sei es als Jäger mit einer Waffe oder als Angler. Dabei können Fragen auftreten rund um abgeschlossene oder noch abzuschließende Jagdpachtverträge oder auch Fragen zur Ausübung des Jagdpachtrechtes oder rund um den Waffenbesitz, den Waffenschein wie auch den Angelschein. Natürlich können auch haftungsrechtliche Probleme auftreten. Beim Umgang mit einer Waffe kann es unter Umständen auch zu Schadensersatzforderungen und Schmerzensgeld kommen. In all diesen Angelegenheiten ist ein Rechtsanwalt für Jagdrecht der richtige Ansprechpartner. Der Rechtsanwalt für Jagdrecht berät Sie zu Ihren persönlichen Rechtsfragen und vertritt Sie – wenn es erforderlich werden sollte – auch vor Gericht. Kommt es zu Straftaten im Hinblick auf die Ausübung der Jagd, ist dieser Jurist mit seinem Fachwissen geeignet, um mit den Strafverfolgungsbehörden umzugehen.
Haben Sie beispielsweise ein Grundstück an einen Jäger verpachtet, dann können sich auf dieser Verpachtung diverse Rechtsfragen ergeben, die einer Klärung bedürfen. Wie ist die Rechtlage, wenn Sie als Jagdausübungsberechtigter eine Gesellschaftsjagd veranstalten möchten und sich in der Nähe Bauernhöfe oder gegebenenfalls ein Reitstall befindet. Müssen Sie dort die Jagd vorher ankündigen? Wie sieht es aus, wenn Sie dieses nicht tun und Tiere, die durch die abgegebenen Schüsse in Panik geraten, verletzt werden? Können Sie sich absichern, indem Sie die Jagd vorher explizit ankündigen? Wie lange vorher muss die Ankündigung ausgesprochen werden? All diese Fragen sollten geklärt werden, bevor Sie eine Jagdgesellschaft einladen und eine derartige Jagd veranstalten. Sie könnten ansonsten mit enormen Schadensersatzforderungen überzogen werden, die tunlichst im Vorfeld bereits vermieden werden sollten. Eine Beratung bei einem Anwalt zum Jagdrecht klärt Sie genau über Ihre Rechte und Pflichten im Hinblick auf die Veranstaltung einer Gesellschaftsjagd auf. Sie können sich über die einzelnen bestehenden Vorschriften zur Verkehrssicherungspflicht informieren und auf diese Weise gegebenenfalls großen Ärger verhindern. Bei der Verletzung eines wertvollen Pferdes z.B. könnten ansonsten enorme Forderungen auf Sie zukommen – eine gute juristische Beratung hilft Ihnen, Ihre Gesellschaftsjagd perfekt und ohne späteren Ärger zu organisieren und durchzuführen. Da bleibt dann nur noch zu sagen: Waidmannsheil!
Mit Urteil vom 22.10.2014 entschied das Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), dass ein Jäger unzuverlässig im waffenrechtlichen Sinn sein kann, wenn er Alkohol konsumiert hat (AZ.: 6 V 30.13).
NOETHE LEGAL Rechtsanwälte , Bonn , Düsseldorf , Frankfurt , Köln und Zürich führt aus:
Vorliegend begab sich ein Jäger nach dem Konsum von zwei Gläsern Wein und einem Glas Wodka auf die Jagd. Zwar gab es bei der Jagd keinerlei Probleme und kein weiteres Fehlverhalten des Jägers, allerdings wurde dieser auf dem Rückweg von der Polizei kontrolliert. Die Polizei stellte bei dem Jäger, der sogar einen Rehbock geschossen hatte, einen zu hohen ...