Im Experten-Branchenbuch.de finden Sie aktuell 26 verschiedene Anwälte aus Recklinghausen:
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Rechtsanwälte und Kanzleien
Recklinghausen liegt im Ruhrgebiet und im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Bezüglich des Regierungssitzes gehört Recklinghausen zu Münster. Recklinghausen verfügt über ein Amtsgericht, das für über 280,000 Menschen zuständig ist. Der Gerichtsbezirk, zu dem die Städte Waltrop, Recklinghausen, Oer-Erkenschwick, Herten und Datteln zählen, umfasst 256 km². Das Amtsgericht Recklinghausen ist unter anderem zuständig für Familiensachen, Nachlasssachen, Vormundschaftsangelegenheiten und auch Kirchenaustritte können hier vollzogen werden. Falls Sie an einer Verhandlung vor dem Amtsgericht Recklinghausen teilnehmen, ist es wichtig zu wissen, dass Sicherheitskontrollen stattfinden. Aus diesem Grund kann es zu längeren Wartezeiten kommen. Es ist außerdem nicht erlaubt, Hunde oder andere Tiere mit in das Gerichtsgebäude zu nehmen.
Recklinghausen verfügt über kein eigenes Landgericht. Hier ist das Landgericht Bochum zuständig, das wiederum dem Oberlandesgericht Hamm unterstellt ist. Hervorgehoben muss werden, dass vor dem Landgericht Anwaltszwang herrscht, d.h., Sie müssen bei Verhandlungen, die vor dem Landgericht stattfinden, immer einen Anwalt mandatiert haben, der Sie vor Gericht vertritt.
Falls Sie sich keinen Anwalt aus Recklinghausen leisten können, besteht die Möglichkeit, einen Antrag auf Prozesskostenhilfe zu stellen. Das Gericht wird in diesem Fall basierend auf Ihren wirtschaftlichen Verhältnissen entscheiden, ob eine Prozesskostenhilfe gewährt wird.
Mit Hilfe unserer Anwaltssuche können Sie einen Anwalt in Recklinghausen ausfindig machen, der Sie im Rahmen eines Beratungsgespräches informieren wird, wie in Ihrer Rechtsangelegenheit am besten vorzugehen ist. Gerade, wenn es sich um ein schwierigeres Rechtsprobleme handelt, ist es sinnvoll, sich gleich an einen Fachanwalt zu wenden. Dieser ist auf ein bestimmtes Rechtsgebiet spezialisiert. Er verfügt damit nicht nur über ein umfassendes und fundiertes Wissen, sondern auch über jede Menge praktisches Know-how von dem Sie bei Ihrem Rechtsproblem profitieren können.
Sie suchen eine Antwort für Ihr Problem? Vielleicht helfen Ihnen schon unsere Ratgeber dabei weiter.
Der 1. Strafsenat des Oberlandesgerichts Karlsruhe hat jetzt entschieden, dass das Ausfiltern von E-Mails strafbar ist und damit einem Antrag auf gerichtliche Entscheidung eines ehemals bei einer Hochschule in Baden-Württemberg tätigen wissenschaftlichen Mitarbeiters stattgegeben. Nach dessen Ausscheiden im Jahre 1998 hatte er über die „Mail-Server“ der Hochschule weiterhin mit dort tätigen Dozenten, Wissenschaftlern und Freunden Kontakt gehalten und so z.B. auch über Vereine weitergeleitete Nachrichten Dritter auf seinem Privatrechner erhalten. Im Herbst 2003 wurde ihm seitens der Hochschule die Benutzung der Kommuni-kationseinrichtungen untersagt, gleichzeitig wurden alle an ihn gerichteten und oder von ihm stammenden Nachrichten, in ... weiter lesen
Mönchengladbach (jur). Die gesetzliche Lohngleichbehandlung von Leiharbeitnehmern spätestens nach neun Monaten soll nicht durch Tricks umgangen werden. So darf eine Zeitarbeitsfirma eine Leiharbeiterin nicht kurz vorher für drei Monate und einen Tag auf die Straße setzen, um sie dann wieder einzustellen, entschied das Arbeitsgericht Mönchengladbach in einem kürzlich veröffentlichten Urteil vom 20. März 2018, auf das der Deutsche Anwaltsverein aufmerksam gemacht hat (Az.: 1 Ca 2686/17).
Im entschiedenen Rechtsstreit ging es um eine Leiharbeiterin, die bei einem Entleiher als Kassiererin eingesetzt wurde. Bevor sie dort neun Monate tätig war, teilte das entleihende ... weiter lesen
Ein kirchlicher Arbeitgeber darf einer Arbeitnehmerin verbieten, ein Kopftuch am Arbeitsplatz zu tragen - BAG vom 24.09.2014, 5 AZR 611/12
Die Frage, ob Frauen muslimischen Glaubens an ihrem Arbeitsplatz ein Kopftuch tragen dürfen, beschäftigt immer wieder die Arbeitsgerichte. Soweit die Arbeitgeberin eine kirchliche Einrichtung ist gehen ihre Interessen vor.
Der Fall mit dem Kopftuch
Die Arbeitnehmerin war bereits seit 14 Jahren bei einem Krankenhaus als Krankenschwester angestellt. Im Arbeitsvertrag wurde auf den Bundesangestelltentarifvertrag (BAT) in der Fassung für die kirchlichen Einrichtungen in Westfalen verwiesen. Die Kleiderordnung sah vor, dass die Arbeitnehmer ... weiter lesen
Ein Beitrag von Alexander Bredereck, Fachanwalt für Arbeitsrecht Berlin und Essen.
Steigen die Temperaturen in den sommerlichen Bereich, mehren sich bei uns auch immer die Fragen zum Thema Hitzefrei für Arbeitnehmer. Gibt es einen Anspruch darauf? Kann man wenigstens die Kleiderordnung lockern, wenn es schon kein Hitzefrei gibt? Was ist als Arbeitnehmer bei gesundheitlichen Problemen infolge der hohen Temperaturen am Arbeitsplatz zu beachten?
Gesetzliche Grundlage:
Arbeitnehmer haben auch bei großer Hitze keinen Anspruch auf Hitzefrei. Nach § 618 Abs. 1 BGB muss der Arbeitgeber den Arbeitsplatz zwar so ausgestalten, dass der Arbeitnehmer vor gesundheitlichen Gefahren geschützt ist. Dabei ... weiter lesen
Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat in einem aktuellen Urteil nochmals die Grundsätze wiederholt, nach denen Arbeitnehmer bei betriebsbedingten Kündigungen durchaus in Ansehung von Alter oder Schwerbehinderung unterschiedliche Abfindungen erhalten können (BAG, Urteil vom 07.06.2011, 1 AZR 34/10).
I. Allgemeines zum Gleichbehandlungsgrundsatz bei Abfindungen
Zu den Grundprinzipien des Arbeitsrechts gehört die Pflicht zur Gleichbehandlung der Arbeitnehmer. Dieser allgemeine Gleichbehandlungsgrundsatz ist ein Gebot des Gleichheitssatzes des Art. 3 I Grundgesetz und wird von spezialgesetzlichen Benachteiligungsverboten ergänzt, so unter anderem durch das allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG), in dem ... weiter lesen
Ein Beitrag von Alexander Bredereck , Fachanwalt für Arbeitsrecht , Berlin und Essen, und Maximilian Renger, wissenschaftlicher Mitarbeiter.
Nebenpflichten aus dem Arbeitsvertrag
Aus dem Arbeitsvertrag mit dem Arbeitgeber ergeben sich neben der Pflicht, seine Arbeitsleistung zu erbringen, auch sog. Nebenpflichten. Das bedeutet, der Arbeitnehmer muss auf die schutzwürdigen Interessen des Arbeitgebers Rücksicht nehmen. Dazu gehört auch, dass er sich nicht abwertend über seinen Arbeitgeber äußert.
Treuepflicht im öffentlichen Dienst
Wenn man nun im Bereich des öffentlichen Dienstes beschäftigt ist, kann sich daraus wiederum zu einem gewissen Grad eine ... weiter lesen
Ein Beitrag von Alexander Bredereck , Fachanwalt für Arbeitsrecht , Berlin und Essen.
Hohes Risiko von Scheinselbstständigkeit
Aus einer Studie von Ernst & Young geht hervor, dass in Deutschland 28 Prozent der extern Beschäftigten in die Hochrisikogruppe der Scheinselbstständigkeit/verdeckten Arbeitnehmerüberlassung fallen. Die Zahl dürfte in solchen Bereichen, in denen die Anfälligkeit für Scheinselbstständigkeit naturgemäß besonders hoch ist (z. B. Transport und Logistik, Bauwirtschaft und IT-Bereich), noch deutlich höher einzuschätzen sein.
Warum sind verschiedene Branchen unterschiedlich anfällig für Scheinselbstständigkeit? ... weiter lesen
In Deutschland gibt es viele Menschen, die einen Minijob ausüben. Dies kann sowohl für Arbeitnehmer als auch für Arbeitgeber attraktiv sein, da Minijobs mit einer Reihe von Vorteilen verbunden sind. Doch viele Minijobber wissen oft nicht, dass sie denselben Kündigungsschutz haben wie normale Arbeitnehmer . In diesem Ratgeber möchten wir erklären, warum es wichtig ist, dass Minijobber denselben Kündigungsschutz haben und wie sie diesen Schutz in Anspruch nehmen können.
Zunächst einmal ist es wichtig zu verstehen, dass Minijobber genauso wie normale Arbeitnehmer unter das Kündigungsschutzgesetz (KSchG) fallen. Das bedeutet, dass ein Arbeitgeber einem Minijobber nicht ohne Weiteres kündigen kann, wenn die ... weiter lesen
Straßburg (jur). Für Küstenland darf ein generelles Bauverbot verhängt werden. Das müssen auch Eigentümer hinnehmen, deren Grundstücke früher als Bauland ausgewiesen waren, urteilte am Donnerstag, 6. Oktober 2016, der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Straßburg (Az.: 40886/06). Das öffentliche Interesse am Naturschutz wiege schwerer als die Interessen der Grundstückseigentümer.
Im Streitfall geht es um einen Küstenstreifen von 63.000 Quadratmetern am französischen Mittelmeer bei Marseille. Er war ursprünglich als Bauland ausgewiesen und durfte in Einzelparzellen verkauft werden. Der frühere Alleineigentümer ... weiter lesen
Bonitätsanleihen und CFDs (Contracts for Difference) mit Nachschusspflicht sind ins Visier der Finanzaufsicht BaFin gerückt. Das Verbot für Bonitätsanleihen für private Anleger ist zwar vorerst vom Tisch, kann aber in einem halben Jahr auch wieder aktuell werden.
Vor einigen Wochen hatte die BaFin noch ein Verbot für Bonitätsanleihen für Privatanleger erwogen. Die Begründung: Für private Anleger seien diese Finanzprodukte zu komplex, zu intransparent und zu riskant. Das hat die Zertifikatebranche offenbar aufgeschreckt. Die Deutsche Kreditwirtschaft (DK) und der Deutsche Derivate Verband (DDV) haben der BaFin eine Selbstverpflichtung für die Emission und den ... weiter lesen
Koblenz (jur). Kommunen müssen grundsätzlich die Tierarztkosten für aufgefundene Katzen bezahlen. Nur weil die Tiere ohne ihren Eigentümer frei herumgelaufen sind, handelt es sich bei den Samtpfoten noch nicht um herrenlose Katzen, für die die Kommune nicht einstehen muss, entschied das Verwaltungsgericht Koblenz in einem am Freitag, 20. Oktober 2017, bekanntgegebenen Urteil (Az.: 2 K 533/17.KO). Die Katzen seien vielmehr als Fundsache einzustufen, so dass die Fundbehörde für anfallende Kosten zuständig ist.
Damit bekam eine Tierarztpraxis recht, die 2016 insgesamt drei aufgefundene verletzte Katzen gebracht bekam. Die Tierarztkosten in Höhe von 2.036 Euro wollten sich die ... weiter lesen
Stuttgart (jur). Für Fahrten zum Steuerberater, zu Banken oder zu Fortbildungsveranstaltungen muss es nicht ein Ferrari sein. Der Aufwand ist unangemessen hoch, befand das Finanzgericht (FG) Stuttgart in einem am Mittwoch, 5. Oktober 2016, bekanntgegebenen Urteil (Az.: 1 K 3386/15). Danach kann der Geschäftsführer eines Zahnlabors die in Leasingraten und im Kaufpreis enthaltene Umsatzsteuer nicht als eigene Vorsteuer geltend machen.
Der Kläger hat mit seiner Ehefrau eine Zahnarztpraxis. Gleichzeitig ist er Geschäftsführer eines Zahnlabors; dessen Gesellschafter sind seine Eltern.
Privat hatten der Geschäftsführer und seine Ehefrau keine Autos. Auf die Praxis war aber bereits ein ... weiter lesen