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Rechtsanwalt in Sindelfingen
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Sindelfingen liegt in Baden-Württemberg im Landkreis Böblingen und gehört zum Regierungsbezirk Stuttgart. Die Stadt hat etwa 62.000 Einwohner und ist damit die größte Stadt des Landkreises. Seit dem Jahr 1962 hat Sindelfingen den Status einer Großen Kreisstadt. In ihrer heutigen Form besteht die Stadt seit 1971, als die bis dahin selbstständigen Gemeinden Maichingen und Darmsheim nach Sindelfingen eingemeindet wurden. Die Stadt hat heute eine Fläche von gut 50 Quadratkilometern und besteht aus der Kernstadt und den beiden Stadtteilen Maichingen und Darmsheim. Die Wirtschaft Sindelfingens wird von der Automobilindustrie dominiert. Die Daimler AG betreibt mit dem Mercedes-Benz Werk in der Stadt ihr weltweit größtes Automobil-Werk mit etwa 27.000 Beschäftigten. Weitere 6.000 Personen sind in der PKW Entwicklung von Daimler tätig, die sich ebenfalls in Sindelfingen befindet. Da schon in der frühen Neuzeit viele Weber in Sindelfingen ansässig waren, gibt es noch heute viele Modefirmen in der Stadt, die neben der Automobilindustrie einen weiteren wichtigen Wirtschaftszweig bilden. Mit vielen Schulen, einer guten Verkehrsanbindung, Einkaufsmöglichkeiten und Freizeitangeboten hat Sindelfingen eine gute Infrastruktur und bildet gemeinsam mit der Nachbarstadt Böblingen ein Mittelzentrum für die umliegenden Ortschaften.
In Sindelfingen selbst ist kein eigenes Amtsgericht ansässig. Das für Sindelfingen zuständige Amtsgericht ist das Amtsgericht Böblingen, das dem Landgericht und dem Oberlandesgericht in Stuttgart untergeordnet ist. Es gibt mehr als 90 Rechtsanwälte in Sindelfingen, die ihre Mandanten in zivil- und strafrechtlichen Verfahren vor Gericht vertreten und verteidigen. Die Anwälte aus Sindelfingen vertreten die Interessen ihrer Mandanten auch an den Fachgerichten, die ihren Sitz in Stuttgart haben. Mit mehr als 90 Anwaltskanzleien in Sindelfingen bietet sich jedem, der hier rechtliche Beratung oder Vertretung sucht, eine große Auswahl. In jedem Fall sollte man zunächst ein Erstgespräch beim Anwalt oder der Anwältin in Sindelfingen vereinbaren. Zu diesem Termin sollte man unbedingt sämtlichen Schriftverkehr und andere für den Fall relevante Unterlagen mitbringen. Denn nur, wenn dem Rechtsanwalt in Sindelfingen alle Unterlagen vorliegen, ist er in der Lage, die rechtliche Lage zu bewerten und sinnvolle Lösungsvorschläge zu machen.
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Es kommt in der Praxis nicht selten vor, dass der Vermieter bei Ende des Mietverhältnisses verjährte Mietforderungen entdeckt. Dann stellt sich die Frage, ob er mit der Kaution aufrechnen kann. Grundsätzlich ja! Normen des Bürgerlichen Gesetzbuchs erlauben grundsätzlich die Aufrechnung mit einer bereits verjährten Forderung. Bislang war strittig, ob eine verjährte Mietzinsforderung auch gegen ein verpfändetes Sparbuch aufgerechnet werden kann. Eine Entscheidung des Berliner Kammergerichts vom 8.2.2010 (Az. 20 U 167/08) hatte dies noch bejaht. Der Vermieter konnte das Sparbuch in Höhe seiner verjährten Mietzinsforderung abschöpfen. Kammergericht aktuell: Das höchste ... weiter lesen
Zu den Folgen, wenn der Versicherungsnehmer beim Abschluss einer privaten Unfallversicherung weitere bestehende Unfallversicherungen verschweigt. Kurzfassung Verneint der Versicherte wahrheitswidrig die Frage, ob bei anderen Versicherungsgesellschaften weitere private Unfallversicherungen bestehen, kann dies böse Folgen haben: Er verliert im Schadensfalle unter Umständen mögliche Invaliditätsansprüche. Das zeigt ein vom Landgericht Coburg entschiedener Fall. Die Klage eines durch einen Unfall Geschädigten gegen den Unfallversicherer auf Zahlung von rund 20.000 € wurde abgewiesen. Der Versicherungsnehmer habe die Frage, ob er weitere private Unfallversicherungen abgeschlossen habe, absichtlich falsch beantwortet. Die ... weiter lesen
Ein Beitrag von Alexander Bredereck, Fachanwalt für Arbeitsrecht Berlin und Essen. Mitarbeiter des Energiekonzern RWE sollen laut Pressemitteilungen auf Facebook gegen Umweltaktivisten ausfällig geworden sein. Arbeitnehmer, die so etwas selbst im wohlverstandenen Interesse des Arbeitgebers tun, riskieren neben einer strafrechtlichen Verfolgung auch ihren Arbeitsplatz. Das zeigt dieser Fall sehr gut. Den Pressemeldungen zufolge hat sich RWE von diesen Äußerungen seiner Mitarbeiter distanziert. In Postings auf Facebook wurden wohl auch mögliche „arbeitsrechtliche Konsequenzen“ in den Raum gestellt. Arbeitnehmer setzen sich immer dem Risiko arbeitsrechtlicher Konsequenzen aus, wenn ... weiter lesen
Das Landgericht Hannover hat entschieden, dass ein Friseur es nicht hinnehmen muss, dass ein Firmenprofil auf Facebook geführt wird, ohne, dass das Friseurgeschäft das Profil angelegt hat, noch überhaupt Zugriff auf dieses Profil hat. Facebook hat die Angewohnheit, dass es Profile anlegt, auch ohne Zutun der Firmeninhaber. Facebook nennt diese Profile „nicht verwaltete Profile“. Facebook legt dieses Profil selbst an. Facebook argumentierte, dass der Friseurinhaber ein Profil auf Facebook anlegen könne und dann das unerwartete Profil entfernt würde. Damit war der Friseurinhaber nicht einverstanden und fühlte sich erpresst, ein Profil bei Facebook anzumelden, um das nicht von ihm ... weiter lesen
Nicht nur obskure Wirtschaftsverbrecher, sondern auch relativ gutgläubige Händler können durch den Vorwurf der Produktpiraterie betroffen werden, vor allem beim Verkauf renommierter Markenwaren im Internet. Wurde eine gefälschte Ware in Unkenntnis der Fälschung erworben und wird diese über Auktionsplattformen wieder veräußert, so ist das Risiko hoch, vom Label-Inhaber abgemahnt zu werden. Die Inhaber bedeutender Marken und Geschmacksmuster im In- und Ausland beauftragen sehr aktiv Rechtsfirmen für die Versendung der Abmahnungen. Die Stuttgarter Kanzlei Kurz Pfitzer Wolf & Partner versendet derzeit Abmahnungen im Auftrag der Global Standard G-GmbH wegen angeblich begangener ... weiter lesen
Ein Beitrag von Fachanwalt für Arbeitsrecht Alexander Bredereck und Rechtsanwalt Dr. Attila Fodor, Essen und Berlin Nach einem Spiegel-Bericht vom 28.11.2011 schätzen Arbeitnehmervertreter, dass von den etwa 9000 befristeten Aushilfen bei Amazon etwa die Hälfte zum festen Stamm gehört und jedes Jahr wieder befristet eingestellt werden. In den Amazon-Standorten in Werne, Bad Hersfeld, Rheinberg und Leipzig sollen – so der Spiegel in dem Bericht vom 28.11.2011 – in vielen Fällen dieselben Mitarbeiter wiederholt nur für das Weihnachtsgeschäft befristet eingestellt worden sein. Ist dies aus arbeitsrechtlicher Sicht rechtens? Verstößt Amazon mit dieser Praxis nicht gegen ... weiter lesen
Der 1. Senat des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig hat heute entschieden, dass ein erwachsener Ausländer auch dann eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis erhalten kann, wenn seine Eltern in Deutschland Sozialhilfe beziehen. Der Kläger, ein 1982 geborener Iraner, lebt seit 1988 in Deutschland. Seit 1991 erhielt er eine jeweils verlängerte Aufenthaltsbefugnis aufgrund einer niedersächsischen Bleiberechtsregelung für Flüchtlinge aus dem Iran. Die 2001 beantragte unbefristete Aufenthaltserlaubnis lehnte die beklagte Landeshauptstadt Hannover ab. Sie begründete dies damit, dass die Eltern des Klägers, denen er zum Unterhalt verpflichtet sei, Sozialhilfe beziehen. Wer für sich oder seine Familienangehörigen Sozialhilfe erhalte, habe ... weiter lesen
Die Kanzlei Dr. Eikelau, Masberg und Kollegen aus Düsseldorf mahnt im Auftrage der Tommy Hilfiger Europe B.V. aus den Niederlanden, einen eBay Händler wegen angeblicher Markenrechtsverletzungen an der Marke „TOMMY HILFIGER“ ab. Inhalt der Abmahnung: Dem abgemahnten eBay Händler wird vorgeworfen Bekleidungsstücke mit dem Kennzeichen „TOMMY HILFIGER“ auf eBay zum Kauf angeboten zu haben. Durch einen Testkauf sei festgestellt worden, dass es sich bei dem angebotenen Poloshirt um eine Fälschung gehandelt hätte. Dies könne daran festgemacht werden, dass die Angaben auf dem Zeitetikett den Angaben auf dem Hang Tag widersprochen hätten. Die Marke TOMMY ... weiter lesen
Abmahnung der Kanzlei Waldorf Frommer aus München im Auftrag der Warner Bros. Entertainment Inc. wegen der TV-Serie "Prodigal Son" Die Anwaltskanzlei Waldorf Frommer ist bereits als Abmahnkanzlei bekannt. Auch für die Warner Bros. Entertainment Inc. ist sie bereits häufiger aufgetreten. Nun verschickte sie erneut eine Abmahnung in ihrem Namen, dieses Mal für die Fernsehserie "Prodigal Son". "Prodigal Son" ist eine amerikanische Krimiserie, die von Chris Fedak und Sam Sklaver für die Fox Broadcasting Company am 23. September 2019 uraufgeführt wurde. Zum Inhalt der Serie: Malcolm Bright (Tom Payne) weiß, wie Killer denken und wie ihre ... weiter lesen
Das Bundesverfassungsgericht (BverfG) hat mit Beschluss vom 09.01.2014 entschieden, dass gegen eine Kapitalgesellschaft (KG), die entgegen ihrer bestehenden Verpflichtung keinen Aufsichtsrat gebildet hat, kein Ordnungsgeld verhängt werden darf, weil sie den Aufsichtsratsbericht nicht vorgelegt hat (AZ.: 1 BvR 229/13). NOETHE LEGAL Rechtsanwälte , Bonn , Düsseldorf , Frankfurt , Köln und Zürich führt aus: Begründet wurde der Beschluss damit, dass wegen des Bestimmtheitsgebots, das sich aus Art. 101 Absatz 2 Grundgesetz ergibt, der Tatbestand des Ordnungsgeldes nur auf Jahresabschlussunterlagen angewendet werden kann, die nachträglich ... weiter lesen
Frankfurt/Main. Arzneimittelhersteller dürfen Apothekern eine Verkaufsverpackung von einem nicht verschreibungspflichtigen Schmerzgel mit dem Aufdruck "Zu Demonstrationszwecken" kostenlos abgeben. Aber auch nur eine Packung, entschied das Oberlandesgericht (OLG) in Frankfurt am Main in einem am Mittwoch, 9. März 2022, bekannt gegebenen Urteil (Az.: 6 U 161/15). Hierbei handele es sich um eine geringwertige Zugabe. Diese sei nicht geeignet, den Apotheker in unsachlicher Weise zu beeinflussen. Umstritten war die Praxis des Generikaherstellers ratiopharm. Dieser hatte an Apotheker in Deutschland „zu Demonstrationszwecken“ 100 Gramm Packungen von einem Schmerzgel mit dem Wirkstoff Diclofenac ... weiter lesen
Grundsätzlich ist ein Insolvenzverwalter verpflichtet, Verträge so zu erfüllen, wie das insolvente Unternehmen sie geschlossen hat. Er hat die gleichen Rechte und Pflichten, die zuvor die Schuldnerin inne hatte. Die Insolvenzordnung gibt ihm lediglich einige Sonderrechte an die Hand. Auch an Schiedsklauseln muss ein Insolvenzverwalter sich im Grunde halten. Wenn also das insolvente Unternehmen mit einem Geschäftspartner vereinbart hat, dass über Meinungsverschiedenheiten ein Schiedsgericht entscheiden soll und die staatlichen Gerichte nicht zuständig sind, gilt dies auch für den Insolvenzverwalter. Aber nicht immer, wie der Bundesgerichtshof in seiner Entscheidung vom 30.06.2011, III ZB 59/10 ... weiter lesen