INTERNETRECHT
Verbraucherverhalten im Internet
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Fragen Sie sich auch, wie Sie Ihre Kaufentscheidungen treffen, wenn Sie im Internet einkaufen? Lassen Sie sich immer nur vom Preis leiten? Über das Verbraucherverhalten im Internet.
Mit dem Aufkommen des Internets und der Möglichkeit, online zu handeln, haben viele Menschen begonnen, über dieses Medium einzukaufen. Wie in der realen Welt lassen sich Internetnutzer auch im Web bei ihren Kaufentscheidungen von bestimmten Bedingungen, psychologischen Faktoren und individuellen Eigenschaften leiten.
Es sollte auch nicht vergessen werden, dass Werbung in der modernen Welt Menschen effektiv manipulieren und die Vorteile eines Produkts hervorheben kann, während die Nachteile heruntergespielt werden.
Im Internet hängt das Verhalten des Durchschnittsverbrauchers in hohem Maße von den Marketingaktivitäten des Unternehmens und dem Wissen ab, das er über ein bestimmtes Thema, eine Marke und die Meinungen des Unternehmens hat.
Es lohnt sich also, sich mit den grundlegenden Fragen zu den Determinanten des Verbraucherverhaltens vertraut zu machen.
Auswahl von Werbeinformationen im Internet
Wir bleiben nicht wegen der Werbung im Internet. Werbung ist eine Ergänzung zu unseren Aktivitäten. Wir stoßen meist zufällig darauf. Es muss also einerseits unsere Aufmerksamkeit so weit wecken, dass es uns von der Tätigkeit ablenkt, der wir gerade nachgehen, und andererseits darf es unsere Tätigkeit nicht beeinträchtigen. Aufdringliche Werbung wird zunehmend übersehen und abgelehnt, ohne gesehen zu werden.
Die Auswahl von Informationen im Web wird von vielen Faktoren beeinflusst und hängt sicherlich nicht nur von allgemeinen Mustern ab, sondern auch von den persönlichen Umständen und Eigenschaften der Internetnutzer. Das Internet ist interaktiv und macht es möglich, die Reize, die auf die Internetnutzer einströmen, mit mehreren Sinnen wahrzunehmen.
In erster Linie achtet der Internetnutzer darauf, was er sieht, liest und hört. Der Sehsinn ist jedoch so dominant, dass eine Botschaft, die das Auge ablenkt, Menschen davon abhalten kann, sich über die Produkte, die Werbung oder die Audiobotschaft eines Unternehmens zu informieren.
Wenn Sie die Grundprinzipien der Aufmerksamkeitsweckung durch das visuelle Erlebnis kennen, kann es viel einfacher sein, das Interesse des Verbrauchers zu gewinnen und sein Verhalten in die erwartete Richtung zu lenken. In dieser Hinsicht lohnt es sich, sich mit den Grundprinzipien des Eyetracking vertraut zu machen. Eyetracking ist die Verfolgung von Augenbewegungen, die es ermöglicht, zu beurteilen, welche Art von Botschaft den Verbraucher online erreicht und welche nicht.
Online-Werbung, Website-Design und andere Aktivitäten zur Förderung des E-Business sollten mit Blick auf potenzielle Kunden konzipiert werden. Verbraucher legen großen Wert auf ihren ersten Eindruck von einem Unternehmen und seinen Produkten und neigen dazu, die Dinge so wahrzunehmen, wie sie sie gerne sehen würden. Das machen sich Webseiten wie kitcheness.de zunutze.
Online-Marketer sind sich dessen bewusst und versuchen, eine spezifische Werbebotschaft an eine ausgewählte Zielgruppe zu richten. Mailings werden in der Regel nicht an alle Personen auf einmal verschickt, sondern an Personen, die potenziell an einem bestimmten Thema interessiert sind. Die Banner werden nicht zufällig auf Websites platziert, sondern auf solchen, die mit dem Thema des Unternehmens übereinstimmen, auf das sie verweisen. Die Auswahl der Informationen hat mit der Interaktion zwischen den Erwartungen der Verbraucher einerseits und den Reizen, die im Umfeld des einzelnen Internetnutzers wirken, andererseits zu tun.
Faktoren, die das Unterbewusstsein bei der Informationsauswahl beeinflussen
- Wahrnehmungsabwehr - Verbraucher neigen dazu, Informationen und Produkte zu suchen, die sie mit angenehmen Empfindungen in Verbindung bringen, und unangenehme oder bedrohliche zu vermeiden. Sie wehren sich also gegen Dinge, die mit ihren Überzeugungen, Werten oder Bedürfnissen unvereinbar sind. Die Wahrnehmungsabwehr macht es möglich, nützliche von nicht nützlichen Inhalten zu unterscheiden. Im Internet gibt es ein Überangebot an verschiedenen Arten von Inhalten und viel Wettbewerb zwischen den Unternehmen - dieser Faktor gibt den Internetnutzern also eine Art Sicherheit und ermöglicht es, das Unnötige zu trennen und zu eliminieren. Wenn ein bestimmter Internetnutzer im Web nach einem Unternehmen sucht, das er mit der Positionierung seiner Website beauftragen möchte, müsste er viel Zeit damit verbringen, alle Unternehmen mit einem solchen Profil in ganz Deutschland zu erreichen. Auf der Grundlage bestimmter Überzeugungen wählt er diejenigen aus, die er mit der größten Professionalität assoziiert, und lehnt diejenigen ab, die ihn nicht vollständig überzeugen - wie eine unleserliche Website oder eine schlechte Suchmaschinenpositionierung (bspw. Testella) des Unternehmens.
- Selektive Aufmerksamkeit - dies besagt, dass Verbraucher eher Anzeigen oder Botschaften Beachtung schenken, die ihren Interessen oder Bedürfnissen entsprechen, und solche ignorieren, die sie nicht kennen oder die nicht auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Deshalb ist es so wichtig, die richtige Zielgruppe mit der richtigen Botschaft oder Werbeaktion anzusprechen. In einem Web, das mit Inhalten zu fast jedem Thema gesättigt ist, wollen Internetnutzer die spezifischen Themen erreichen, die sie interessieren. Daher macht es keinen Sinn, ein Werbebanner auf einer Website zu platzieren, die häufig besucht wird, aber keine Verbindung zu unserem Unternehmen hat. Auch die Positionierung einer Seite auf häufig in eine Suchmaschine eingegebenen Phrasen, die nichts mit unserem Geschäft zu tun haben, wird keine zufriedenstellende Wirkung erzielen.
Welche Werbung beeinflusst Internetnutzer am stärksten?
Die Bedeutung aufdringlicher und störender Werbung hat zugunsten der informativen Funktion von Werbung deutlich abgenommen. Die Internetnutzer werden immer bewusster und sind sich des persuasiven Zwecks von Werbekampagnen und Manipulationsversuchen bewusst.
Sie lassen sich daher eher von ihren eigenen Erfahrungen mit einem bestimmten Unternehmen und den Meinungen anderer Internetnutzer über Produkte beeinflussen. Die emotionale Wirkung der Botschaft eines bestimmten Unternehmens und das Image und die Position, die es online erlangt hat, sind jedoch nicht unbedeutend. Langeweile mit traditioneller Werbung, die nicht zum Mitmachen anregt oder das Unterbewusstsein anspricht, macht sich breit.
Entscheidungsfindung der Verbraucher
Die Verbraucher werden in ihrer Entscheidungsfindung sowohl durch rationale Faktoren (z.B. Produktüberlegungen, Vergleiche mit Wettbewerbern) als auch durch irrationale Faktoren (z.B. die Wirkung von Werbeslogans oder unterbewussten Botschaften) beeinflusst. Das Teichportal teich-profi.de hat diese Faktoren ziemlich vollständig vereint. Die Verbraucher sind unterschiedlich und bestimmte Zielgruppen treffen ihre Entscheidungen auf der Grundlage bestimmter Kriterien.
Einige sind hauptsächlich preisorientiert und wählen die billigsten Marken oder Produkte, andere sind qualitätsorientiert und wählen Marken, die als die besten angesehen werden. Wieder andere sind vielleicht prestigeorientiert und wählen die Marken, die den richtigen Status und die gesellschaftliche Anerkennung erreicht haben.
Wenn man jedoch die Grundlage kennt, auf der die Verbraucher ihre Entscheidungen treffen, kann man ihre Entscheidungen ändern und beeinflussen (zumindest bei einigen Internetnutzern). Der Schlüssel dazu ist die Kenntnis der Reziprozitäts- und Nichtverfügbarkeitsregel, der Prozess des Erinnerns, Stimuli, die eine positive Wirkung auf die einzelnen Sinne haben, und eine Website-Optimierung, die zum Verweilen auf der Website anregt.
Kaufentscheidungen werden sicherlich von Produkt- und Unternehmenskenntnissen und rationalen Faktoren beeinflusst. Der Einfluss von Emotionen in diesem Bereich ist jedoch von unschätzbarem Wert - die Art und Weise, wie wir mit dem Kunden interagieren, wie wir seine oder ihre Stimmung beeinflussen und den Eindruck, den wir hinterlassen, kann den Anstoß geben, einen Kauf zu tätigen oder eine Dienstleistung von diesem bestimmten Unternehmen in Anspruch zu nehmen und nicht von einem anderen. Emotionen beeinflussen Wahrnehmung, Gedächtnis und Kognition.