Wohngeld
Wer in Deutschland über ein zu geringes Einkommen verfügt, wird von staatlicher Seite finanziell dabei unterstützt, die Kosten für den Wohnraum zu sichern. Diese finanzielle Hilfe des Staates nennt man Wohngeld. Dies kann bei Mietwohnungen der Mietzuschuss sein und bei Wohneigentum ein sogenannter Lastenzuschuss. Die gesetzlichen Regelungen zum Wohngeld sind im Sozialgesetzbuch verankert.
Von Amts wegen wird das Wohngeld gezahlt, um das Leben der Hilfebedürftigen zu sichern. In diesem konkreten Fall dient das sogenannte Wohngeld also dazu, die Kosten für die Miete oder zur Erhaltung des Wohnraumes bei Wohneigentum zu decken.
Bei der Berechnung des Wohngeldanspruches sind Angaben zu machen über die Höhe des Familieneinkommens, die Anzahl der Familienmitglieder sowie die zu berücksichtigende Miete oder die monatlichen Belastungen.
Bei Antragstellung müssen verschiedene Formulare vorgelegt werden, welche bei der Wohngeldstelle erhältlich sind, wie zum Beispiel der Antrag auf Wohngeld, die Bescheinigung des Vermieters über die Wohnungsgröße und Zusammensetzung der Miete. Des Weiteren können zusätzlich Erklärungen angefordert werden, damit der Antrag auf Wohngeld bearbeitet werden kann. Wer über Wohneigentum verfügt und einen Antrag auf Lastenzuschuss stellt, der muss eine sogenannte Fremdmittelbescheinigung der Banken vorlegen. Weiterhin sind Unterlagen über die Einkommen der Familie, wie etwa Verdienstbescheinigungen, Rentenbescheide und Vermögensaufstellungen einzureichen. Diese und andere Unterlagen werden in die Berechnung miteinbezogen.
Ein Rechtsanwalt für Wohngeld kann bei der Beantragung von Wohngeld eine wertvolle Hilfe sein, denn er nimmt beratende Tätigkeiten in diesem Zusammenhang wahr. Er ist auch der optimale Ansprechpartner, wenn Ihr Wohngeldantrag abgelehnt wurde. Der Anwalt zum Wohngeld weiß um alle regionalen Mietstufen sowie gesetzlichen Änderungen des Wohngeldgesetzes. Auch kann der Rechtsanwalt behilflich sein, wenn es darum geht, gegen einen erlassenen Wohngeldbescheid Widerspruch einzulegen. Der Anwalt kann in dem Falle dann um eine Neuberechnung bitten.