Rechtsanwälte und Kanzleien
Rechtsanwalt in Berlin
Informationen zum Rechtsanwalt Berlin

Wer sich in Berlin für den Beruf des Rechtsanwaltes interessiert, kann seine juristische Laufbahn gleich an zwei Universitäten beginnen. Die Humboldt-Universität sowie die Freie Universität Berlin bieten beide neben vielen weiteren interessanten Studiengängen auch eine Fakultät für Rechtswissenschaften. Interessierte Abiturienten können sich hier für diesen Studiengang einschreiben, um nach erfolgreichem Abschluss des Studiums eine juristische Karriere in Angriff zu nehmen. Bei gleich zwei juristischen Fakultäten verwundert es daher nicht, dass die Bundeshauptstadt eine besonders umfangreiche Auswahl an Rechtsanwälten bietet. Insgesamt 13.459 Rechtsanwälte sind es laut aktuellen Angaben der Bundesrechtsanwaltskammer, die sich hier niedergelassen haben. Damit liegt Berlin unter den Top 3 der deutschen Städte mit den meisten Anwaltsniederlassungen.
Viel Auswahl also für jeden, der auf der Suche nach juristischem Beistand ist. Und das dieser in einer lebendigen Stadt wie Berlin, in der die verschiedensten Menschen aufeinandertreffen und die unterschiedlichsten Arten von persönlichen Konflikten somit vorprogrammiert sind, eine überaus wichtige Rolle spielt, zeigen auch die regelmäßigen Suchanfragen im Netz nach einem Rechtsanwalt aus Berlin. Doch während Suchmaschinen hier seitenweise Kanzleien auflisten, die Sie nach und nach durchforsten müssten, bietet Ihnen unsere Anwaltssuche eine zeitsparende und komfortablere Möglichkeit, einen passenden Rechtsanwalt aus Berlin zu finden. Hier finden Sie eine Liste mit allen in Frage kommenden Anwälten aus Ihrer Nähe und bekommen direkt alle relevanten Kontaktdaten auf einen Blick. Auch weiterführende Kanzleiinformationen stehen zur Verfügung, wenn Sie sich über einen Rechtsanwalt in Berlin näher informieren möchten. Zu jeder Zeit können Sie hier eine erste Kontaktaufnahme mit einem Anwalt aus Berlin in die Wege leiten. Unsere Anwaltssuche steht Ihnen dabei selbstverständlich kostenlos zur Verfügung.
Über Rechtsanwälte in Berlin
Berlin ist die Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland und gilt weltweit als eine Stadt der Kultur, Politik, der Medien und Wissenschaft. 3,4 Millionen Einwohner wohnen in Berlin. Daher ist als Rechtsanwalt Berlin eine sehr interessante Stadt. Berlin ist damit die bevölkerungsreichste und flächengrößte Stadt Deutschlands. Die aktuelle Kriminalität in Berlin ist rückläufig. Im Jahr 2010 gab es insgesamt 475.021 Straftaten. Laut der Bundesrechtsanwaltskammer gibt es in Berlin insgesamt 11.590 zugelassene Rechtsanwälte. Berlin weist daher pro 293 Einwohner einen Rechtsanwalt auf.
Fläche: 892 km² Einwohner: 3442675Weitere Rechtsgebiete von Rechtsanwälten in Berlin
- Anwalt AGB-Recht Berlin
- Anwalt Abfallrecht Berlin
- Anwalt Agrarrecht Berlin
- Anwalt Aktiengesellschaftsrecht Berlin
- Anwalt Aktienrecht Berlin
- Anwalt Altlasten Berlin
- Anwalt Anwaltshaftung Berlin
- Anwalt Apothekenrecht Berlin
- Anwalt Arbeitnehmererfinderrecht Berlin
- Anwalt Arbeitnehmerüberlassungsrecht Berlin
- Anwalt Arbeitsförderungsrecht Berlin
- Anwalt Arbeitslosengeld II Berlin
- Anwalt Arbeitsrecht Berlin
- Anwalt Arbeitsschutz Berlin
- Anwalt Arzneimittelrecht Berlin
- Anwalt Arzthaftungsrecht Berlin
- Anwalt Arztrecht Berlin
- Anwalt Asylrecht Berlin
- Anwalt Aufenthaltsrecht Berlin
- Anwalt Ausländerrecht Berlin
- Anwalt Autorecht Berlin
- Anwalt Außenwirtschaftsrecht Berlin
- Anwalt Bankrecht / Kapitalmarktrecht Berlin
- Anwalt Baugewerberecht Berlin
- Anwalt Bauordnungsrecht Berlin
- Anwalt Bauplanungsrecht Berlin
- Anwalt Baurecht / Architektenrecht Berlin
- Anwalt Baurecht, privat Berlin
- Anwalt Baurecht, öffentlich Berlin
- Anwalt Bauträgerrecht Berlin
- Anwalt Beamtenrecht Berlin
- Anwalt Beihilferecht Berlin
- Anwalt Bergrecht Berlin
- Anwalt Berufsrecht Berlin
- Anwalt Berufsrecht der Rechtsanwälte Berlin
- Anwalt Berufsrecht der Steuerberater Berlin
- Anwalt Berufsrecht der Wirtschaftsprüfer Berlin
- Anwalt Berufsrecht der freien Berufe Berlin
- Anwalt Berufsrecht der Ärzte Berlin
- Anwalt Berufsunfähigkeit Berlin
- Anwalt Berufsunfähigkeitsversicherung Berlin
- Anwalt Betreuungsrecht Berlin
- Anwalt Betriebliche Altersversorgung Berlin
- Anwalt Betriebsverfassungsrecht Berlin
- Anwalt Betäubungsmittelrecht Berlin
- Anwalt Bilanzrecht Berlin
- Anwalt Binnenschiffahrtsrecht Berlin
- Anwalt Binnenschifffahrtsrecht Berlin
- Anwalt Börsenrecht Berlin
- Anwalt Computerstrafrecht Berlin
- Anwalt Datenschutzrecht Berlin
- Anwalt Denkmalschutzrecht Berlin
- Anwalt Designrecht Berlin
- Anwalt Disziplinarrecht Berlin
- Anwalt Domainrecht Berlin
- Anwalt EDV-Recht Berlin
- Anwalt EU-Recht Berlin
- Anwalt Ehevertrag Berlin
- Anwalt Einkommensteuerrecht Berlin
- Anwalt Eisenbahnrecht Berlin
- Anwalt Energierecht Berlin
- Anwalt Enteignungsrecht Berlin
- Anwalt Entschädigungsrecht Berlin
- Anwalt Erbrecht Berlin
- Anwalt Erbschaftsteuerrecht Berlin
- Anwalt Erschließungsrecht Berlin
- Anwalt Europarecht Berlin
- Anwalt Existenzgründung Berlin
- Anwalt Familienrecht Berlin
- Anwalt Filmrecht Berlin
- Anwalt Franchiserecht Berlin
- Anwalt Gaststättenrecht Berlin
- Anwalt Gebrauchsmusterrecht Berlin
- Anwalt Gebührenrecht der Rechtsanwälte Berlin
- Anwalt Gebührenrecht der Steuerberater Berlin
- Anwalt Gebührenrecht der Ärzte Berlin
- Anwalt Gefährliche Anlagen und Stoffe Berlin
- Anwalt Gemeinderecht Berlin
- Anwalt Genossenschaftsrecht Berlin
- Anwalt Gesellschaftsrecht Berlin
- Anwalt Gesundheitsrecht Berlin
- Anwalt Gewerberecht Berlin
- Anwalt Gewerblicher Rechtsschutz Berlin
- Anwalt GmbH-Recht Berlin
- Anwalt Grundstücksrecht Berlin
- Anwalt Haftpflichtrecht Berlin
- Anwalt Haftpflichtversicherung Berlin
- Anwalt Haftungsrecht der Rechtsanwälte Berlin
- Anwalt Haftungsrecht der Steuerberater Berlin
- Anwalt Haftungsrecht der Wirtschaftsprüfer Berlin
- Anwalt Handelsrecht Berlin
- Anwalt Handelsvertreterrecht Berlin
- Anwalt Handwerksrecht Berlin
- Anwalt Heimrecht Berlin
- Anwalt Hochschulrecht Berlin
- Anwalt IT-Recht Berlin
- Anwalt Immissionsschutzrecht Berlin
- Anwalt Immobilienrecht Berlin
- Anwalt Immobiliensteuern Berlin
- Anwalt Ingenieurvertragsrecht Berlin
- Anwalt Inkasso/Forderungseinzug Berlin
- Anwalt Insolvenzrecht Berlin
- Anwalt Internationales Recht Berlin
- Anwalt Internetrecht Berlin
- Anwalt Internetstrafrecht Berlin
- Anwalt Investmentfonds Berlin
- Anwalt Jagdrecht Berlin
- Anwalt Jugendstrafrecht Berlin
- Anwalt Kapitalanlagerecht Berlin
- Anwalt Kartellrecht Berlin
- Anwalt Kaufrecht Berlin
- Anwalt Kindesunterhalt Berlin
- Anwalt Kindschaftsrecht Berlin
- Anwalt Kirchenrecht Berlin
- Anwalt Kommunales Abgabenrecht Berlin
- Anwalt Kommunalrecht Berlin
- Anwalt Konzernrecht Berlin
- Anwalt Krankenhausrecht Berlin
- Anwalt Krankenversicherung Berlin
- Anwalt Krankenversicherungsrecht Berlin
- Anwalt Kreditrecht Berlin
- Anwalt Kündigungsschutzrecht Berlin
- Anwalt Künstlerrecht Berlin
- Anwalt Künstlersozialversicherung Berlin
- Anwalt Land- und Forstwirtschaft Berlin
- Anwalt Landwirtschaftsrecht Berlin
- Anwalt Lastenausgleichsrecht Berlin
- Anwalt Leasingrecht Berlin
- Anwalt Lebensmittelrecht Berlin
- Anwalt Lebenspartnerrecht Berlin
- Anwalt Lebensversicherung Berlin
- Anwalt Lizenzrecht Berlin
- Anwalt Lohnsteuerrecht Berlin
- Anwalt Lufttransportrecht Berlin
- Anwalt Luftverkehrsrecht Berlin
- Anwalt Maklerrecht Berlin
- Anwalt Markenrecht Berlin
- Anwalt Mediation Berlin
- Anwalt Mediation im Arbeitsrecht Berlin
- Anwalt Mediation im Erbrecht Berlin
- Anwalt Mediation im Familienrecht Berlin
- Anwalt Mediation im Verwaltungsrecht Berlin
- Anwalt Mediation im Wirtschaftsrecht Berlin
- Anwalt Medienrecht Berlin
- Anwalt Medizinrecht Berlin
- Anwalt Mietrecht Berlin
- Anwalt Multimediarecht Berlin
- Anwalt Musikrecht Berlin
- Anwalt Nachbarschaftsrecht Berlin
- Anwalt Naturschutzrecht Berlin
- Anwalt Opferhilfe Berlin
- Anwalt Ordnungswidrigkeiten Berlin
- Anwalt Patentrecht Berlin
- Anwalt Personalvertretungsrecht Berlin
- Anwalt Personenbeförderungsrecht Berlin
- Anwalt Personengesellschaften Berlin
- Anwalt Pferderecht Berlin
- Anwalt Pflegeversicherung Berlin
- Anwalt Pharmarecht Berlin
- Anwalt Polizei- und Ordnungsrecht Berlin
- Anwalt Presserecht Berlin
- Anwalt Private Krankenversicherung Berlin
- Anwalt Privatinsolvenz Berlin
- Anwalt Produkthaftungsrecht Berlin
- Anwalt Prüfungsrecht Berlin
- Anwalt Recht der ehemaligen DDR Berlin
- Anwalt Recht der neuen Bundesländer Berlin
- Anwalt Recht der nichtehelichen Lebensgemeinschaft Berlin
- Anwalt Recht des öffentlichen Dienstes Berlin
- Anwalt Reiserecht Berlin
- Anwalt Rentenversicherung Berlin
- Anwalt Revisionsrecht Berlin
- Anwalt Rundfunkrecht Berlin
- Anwalt Sachenrechtsbereinigungsgesetz Berlin
- Anwalt Sachversicherung Berlin
- Anwalt Schadensersatz und Schmerzensgeld Berlin
- Anwalt Scheidung Berlin
- Anwalt Scheidungsfolgenvereinbarung Berlin
- Anwalt Schenkungsteuer Berlin
- Anwalt Schmerzensgeld Berlin
- Anwalt Schul- und Hochschulrecht Berlin
- Anwalt Schuldrechtsänderungsgesetz Berlin
- Anwalt Schulrecht Berlin
- Anwalt Schwerbehindertenrecht Berlin
- Anwalt Seerecht Berlin
- Anwalt Softwareschutzrecht Berlin
- Anwalt Soldatenrecht Berlin
- Anwalt Sozialhilferecht Berlin
- Anwalt Sozialplan Berlin
- Anwalt Sozialrecht Berlin
- Anwalt Sparkassenrecht Berlin
- Anwalt Sportrecht Berlin
- Anwalt Staats- und Organisationsrecht Berlin
- Anwalt Staatsangehörigkeitsrecht Berlin
- Anwalt Staatshaftungsrecht Berlin
- Anwalt Steuerrecht Berlin
- Anwalt Steuerstrafrecht Berlin
- Anwalt Stiftungsrecht Berlin
- Anwalt Strafrecht Berlin
- Anwalt Straßen- und Wegerecht Berlin
- Anwalt Straßenverkehrsrecht Berlin
- Anwalt Subventionsrecht Berlin
- Anwalt Tarifrecht Berlin
- Anwalt Telekommunikationsrecht Berlin
- Anwalt Tierrecht Berlin
- Anwalt Transport- und Speditionsrecht Berlin
- Anwalt Transportrecht Berlin
- Anwalt Umsatzsteuerrecht Berlin
- Anwalt Umwandlungsrecht Berlin
- Anwalt Umwelthaftungsrecht Berlin
- Anwalt Umweltrecht Berlin
- Anwalt Umweltstrafrecht Berlin
- Anwalt Umweltverträglichkeits-Prüfung Berlin
- Anwalt Unfallversicherung Berlin
- Anwalt Unterhaltsrecht Berlin
- Anwalt Unternehmens- oder Betriebsnachfolge Berlin
- Anwalt Unternehmenskaufrecht Berlin
- Anwalt Unternehmensnachfolgerecht Berlin
- Anwalt Unternehmenssteuerrecht Berlin
- Anwalt Urheberrecht Berlin
- Anwalt Verbandsrecht Berlin
- Anwalt Verbraucherinsolvenz Berlin
- Anwalt Verbraucherkreditrecht Berlin
- Anwalt Verbraucherrecht Berlin
- Anwalt Vereinsrecht Berlin
- Anwalt Verfassungsrecht Berlin
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- Anwalt Verkehrsrecht Berlin
- Anwalt Verkehrsunfallrecht Berlin
- Anwalt Verlagsrecht Berlin
- Anwalt Vermögensgesetz Berlin
- Anwalt Versammlungsrecht Berlin
- Anwalt Versicherungsaufsichtsrecht Berlin
- Anwalt Versicherungsrecht Berlin
- Anwalt Versicherungsvertragsrecht Berlin
- Anwalt Vertragsrecht Berlin
- Anwalt Vertriebsrecht Berlin
- Anwalt Verwaltungsrecht Berlin
- Anwalt Waffen- und Sprengstoffrecht Berlin
- Anwalt Wasserrecht Berlin
- Anwalt Wechsel- und Scheckrecht Berlin
- Anwalt Wehrrecht Berlin
- Anwalt Werberecht Berlin
- Anwalt Werkvertragsrecht Berlin
- Anwalt Wertpapierhandelsrecht Berlin
- Anwalt Wettbewerbsrecht Berlin
- Anwalt Wirtschaftsrecht Berlin
- Anwalt Wirtschaftsstrafrecht Berlin
- Anwalt Wirtschaftsverwaltungsrecht Berlin
- Anwalt Wohnungseigentumsrecht Berlin
- Anwalt Zivilprozessrecht Berlin
- Anwalt Zivilrecht Berlin
- Anwalt Zollrecht Berlin
- Anwalt Zwangsversteigerungsrecht Berlin
- Anwalt Zwangsvollstreckungsrecht Berlin
- Anwalt Öffentliches Auftragswesen Berlin
- Anwalt Öffentliches Recht Berlin
Rechtsanwälte im Umkreis von 25 km um Berlin
Nachfolgend finden Sie Ratgeber aus Berlin
Sie suchen eine Antwort für Ihr Problem? Vielleicht helfen Ihnen schon unsere Ratgeber dabei weiter.
Die Berufsunfähigkeit in der Krankentagegeldversicherung
Wer berufsunfähig ist, verliert seinen Anspruch auf Krankentagegeld. So sehen es die Versicherungsbedingungen in der Krankentagegeldversicherung vor. Eine solche Berufsunfähigkeit liegt vor, „wenn die versicherte Person nach medizinischem Befund im bisher ausgeübten Beruf auf nicht absehbare Zeit zu mehr als 50 % erwerbsunfähig ist“. Deshalb berufen sich viele Krankentagegeldversicherer bei länger andauernder Arbeitsunfähigkeit auf das Vorliegen einer bedingungsgemäßen Berufsunfähigkeit und stellen ihre Leistungen ein. Dagegen sollten Versicherte vorgehen, denn die Versicherungsgesellschaft ist in der ... weiter lesen
Bundesgerichtshof, Beschluss vom 19. September 2018 - 1 StR 194/18
Die Untreue nach § 266 StGB gilt als eines der komplexesten und gleichzeitig umstrittensten Delikte des deutschen Strafrechts. Besondere Relevanz erhält es im Wirtschaftsstrafrecht. Darin heißt es, dass, wer die ihm durch Gesetz, behördlichen Auftrag oder Rechtsgeschäft eingeräumte Befugnis, über fremdes Vermögen zu verfügen oder einen anderen zu verpflichten, missbraucht oder die ihm kraft Gesetzes, behördlichen Auftrags, Rechtsgeschäfts oder eines Treueverhältnisses obliegende Pflicht, fremde Vermögensinteressen wahrzunehmen, verletzt und dadurch dem, dessen Vermögensinteressen er zu betreuen ... weiter lesen
Ein Gutachter darf nicht Sachverständiger im Klageverfahren sein, wenn er schon zuvor bei der Schlichtungsstelle mit dem Fall befasst war.
Wenn ein Sachverständiger in einem Verfahren vor der Gutachter- und Schlichtungsstelle einer Landesärztkammer mitgewirkt hat, kann er im gerichtlichen Verfahren in derselben Sache abgelehnt werden. Das entschied der Bundesgerichtshof (BGH) - (Beschluss vom 13. Dezember 2016 - BGH VI ZB 1/16).
Der Fall: Gericht wollte denselben Gutachter ein zweites Mal beauftragen
Das Krankenhaus der Beklagten behandelte den Kläger im Jahr 2011 wegen Dickdarmkrebs. Dieser wandte sich an die Gutachter- und Schlichtungsstelle für ärztliche Behandlungen bei der ... weiter lesen
Bundesgerichtshof, Beschluss vom 22.01.2018 - 1 StR 535/17
Jedes Strafgericht steht, nachdem es die erfüllten Straftatbestände festgestellt hat, vor der Aufgabe, ein Strafmaß zu bestimmen. Der Gesetzgeber lässt der Judikative dabei einen gewissen Spielraum, innerhalb dessen sich die Strafe bewegen muss: der Strafrahmen. Dieser wird gesetzlich vorgegeben. Bei der Steuerhinterziehung nach § 370 AO liegt er bei einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder eine Geldstrafe. Insofern besteht eine enorme Bandbreite, die sich anhand der Schuld des Täters nach den Umständen des Einzelfalles richtet. Erschwert wird das Ganze, wenn mehrere Strafgesetze gleichzeitig erfüllt sind. ... weiter lesen
OLG Oldenburg, Beschluss vom 10.07.2018 - 1 Ss 51/18
Steuerhinterziehung ist nicht nur durch aktives Handeln möglich, sondern auch durch ein Unterlassen. Dies geht aus § 370 Absatz I Nr. 2 AO hervor. Dieser stellt es unter Strafe, die Finanzbehörden pflichtwidrig über steuerlich erhebliche Tatsachen in Unkenntnis zu lassen und dadurch Steuern zu verkürzen oder für sich oder einen anderen nicht gerechtfertigte Steuervorteile zu erlangen. Auf der Rechtsfolgenseite ist ein variabler Strafrahmen von einer Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe vorgesehen. Bei § 370 Absatz I Nr. 2 handelt es sich unzweifelhaft um ein Unterlassungsdelikt. Ob dieses ... weiter lesen
OLG Hamm, Urteil vom 15. Dezember 2017, Az: 26 U 3/14
Dem Arzt obliegt eine besondere Hinweispflicht zur dezidierten Aufklärung über alternative Behandlungsmethoden bei nur „relativ indizierten" - also vorteilhaft aber nicht zwingend notwendigen - Operationen.
Der Fall
Der Patient litt unter jahrelangen therapieresistenten Rückenschmerzen im Lendenwirbelbereich. 2010 stellte er sich dem beklagten Arzt vor, der dem Patienten nach drei Tagen medikamentöser Schmerzbehandlung die operative Versorgung seiner Beschwerden empfahl, obwohl der Patient nicht unter neurologischen Ausfallerscheinungen (z. B. Gangstörungen) litt. Hinweise über die Fortführung bzw. Durchführung ... weiter lesen
Bundesgerichtshof, Beschluss vom 16.11.2017 - 2 StR 154/17
Das nächste Kapitel im ewigwährenden Streit um die Abgrenzung von Raub und räuberischer Erpressung ist verfasst. Seit Jahrzehnten herrscht darüber Uneinigkeit zwischen dem Schrifttum und der Rechtsprechung. Mehr als theoretische Relevanz erhält diese Frage stets dann, wenn es an der Zueignungsabsicht des Täters fehlt. Diese setzt der Raub nach § 249 StGB im Gegensatz zur räuberischen Erpressung gem. §§ 253, 255 StGB voraus. Eine Verurteilung wegen Raubes, die immerhin einen Strafrahmen von einer Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr vorsieht, scheidet beim Fehlen der Zueignungsabsicht mithin aus. Besteht nicht ... weiter lesen
Oberlandesgericht Bamberg, Urteil vom 22.6.18 - 3 OLG 110 Ss 38/18
Für viele Angeklagte ist es im Falle des Vorwurfs der Steuerhinterziehung nach § 370 AO durch die Staatsanwaltschaft von besonderer Relevanz, ob es sich dabei lediglich um die Grundkonstellation des Absatzes I handelt oder aber um einen besonders schweren Fall nach Absatz III. In § 370 Absatz III AO bediente sich der Gesetzgeber einer typischen Regelungstechnik, indem eine Reihe von sogenannten Regelbeispielen aufzählt, die üblicherweise zur Erfüllung eines besonders schweren Falles und damit eines erhöhten Strafrahmens führen.
Sieht § 370 Absatz I AO noch die Möglichkeit einer Geldstrafe vor, ... weiter lesen
Finanzgericht Bremen, Urteil vom 06.06.2018 - 1 K 65/17 (5)
Steuerstraftaten sind keine Kavalierdelikte. Dies verdeutlicht ein Blick auf den Strafrahmen, den diese vorsehen. Die Kernnorm des Steuerstrafrechts schlechthin ist § 370 AO. Diese sieht für die Grundkonstellation des Absatzes I eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder eine Geldstrafe als Sanktion vor. § 370 Absatz II AO hält einen besonders schweren Fall bereit, der sogar eine Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren zulässt. Im Gegensatz zum Kernstrafrecht, in dem dies in aller Regel nicht möglich ist, kann unter Umständen im Steuerstrafrecht jede Strafe vermieden werden. Das Zauberwort ... weiter lesen
Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 11.06.2018 - Az. 2 BvR 819/18
Freiheitsentzug durch staatliche Einrichtungen stellt gleich welcher Art einen Eingriff in die Grundrechte des Art. 2 Absatz II GG bzw. Art. 104 Absatz I GG. Somit bedarf es stets der Rechtfertigung einer solchen. In der Folge ist die Untersuchungshaft ein klassischer Problemfall des Strafprozessrechts. Denn der Angeklagte ist bislang wegen keiner Straftat verurteilt. Vielmehr soll ein Verdacht genügen.
Die Regelungen zur Untersuchungshaft findet sich in §§ 112 ff. StPO. Die Untersuchungshaft darf danach gegen den Beschuldigten angeordnet werden, wenn er der Tat dringend verdächtig ist und ein Haftgrund besteht. Dringender ... weiter lesen
Bundesgerichtshof, Beschluss vom 6. März 2018 - 3 StR 559/17
Es klingt wie aus einem Hollywood-Film entsprungen, doch auch der deutsche Strafprozess kennt die Beteiligung juristischer Laien. Dabei handelt es sich unterdessen nicht um eine Jury, wie sie aus besagten Streifen bekannt ist, sondern um das sogenannte Schöffenwesen. So existiert unter anderem am Amtsgericht das Schöffengericht. Nach § 29 GVG wird jenes aus dem Richter beim Amtsgericht als Vorsitzenden und zwei Schöffen gebildet. Zuständig sind diese für alle die Amtsgerichte betreffenden Strafsachen, soweit nicht der Strafrichter entscheidet. Beim Landgericht sind Richter in der großen sowie kleinen Strafkammer ... weiter lesen
Oberlandesgericht Celle, Beschluss vom 05.09.2016 - 2 Ss 103/16
Es ist essentiell für eine staatliche Prüfung, dass deren konkrete Aufgabenstellung sowie Lösung nicht im Vorfeld bekannt sind. Andernfalls verfälscht dies die Ergebnisse. Dies gilt insbesondere dann, wenn einzelnen Kandidaten Teile oder vollständige Aspekte dessen eröffnet sind. Sie erlangen aufgrund der ihnen bekannten Inhalte einen ungerechtfertigten Vorteil im Verhältnis zu den übrigen Prüflingen, indem sie mitunter ein Niveau erreichen, das nicht ihrem eigentlichen Leistungsstand entspricht. Auf den ersten Blick mag man nun meinen, dass denjenigen, die dabei ertappt werden, schlimmstenfalls ein ... weiter lesen